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Weil am Rhein Ausweis des Bruders genutzt

(ov/pz)
Symbolbild Foto: Archiv

20-Jähriger Nigerianer weist sich mit anderen Dokumenten aus.

Weil am Rhein - Mit dem Ausweis seines Bruders versuchte ein 20-Jähriger nach Deutschland einzureisen. Bei der Kontrolle der Bundespolizei am Samstagmorgen fiel der Täuschungsversuch auf.

Die Bundespolizei kontrollierte den nigerianischen Staatsangehörigen als Reisenden in einem Fernreisebus am Übergang Weil am Rhein-Autobahn. Dabei händigte er den Bundespolizisten einen nigerianischen Reisepass sowie einen italienischen Aufenthaltstitel aus. Beim Vergleich des Lichtbildes mit der Person stellten die Beamten fest, dass keine Übereinstimmung vorliegt.

Der 20-Jährige gab zu, dass die Dokumente seinem Bruder gehören und dieser ihm die Dokumente für die Reise nach Deutschland überlassen hat. Er selbst verfüge nur über italienische Dokumente, die nicht zur Einreise berechtigen.

Ermittlungsverfahren

Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Missbrauch von Ausweispapieren gegen den 20-Jährigen eingeleitet und auch gegen den Bruder aufgrund des Überlassens der Dokumente. Weil er ein Asylbegehren geäußert hat, wurde der 20-Jährige nach Abschluss der Maßnahmen an die Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge in Karlsruhe weitergeleitet.

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