Dreiländergalerie: Cemagg: Sperrung erst, wenn Palmrainbrücke wieder frei ist
Die Erdbewegungen an der Hangkante verdeutlichen, dass die Bauarbeiten für das Einkaufszentrum „Dreiländergalerie“ jetzt in vollem Gange sind. Auch die Verkehrsfragen im Zusammenhang mit der gesperrten Palmrainbrücke sind nun gelöst, wie Andreas Thielemeier Geschäftsführer des Investors Cemagg, gestern Nachmittag mitteilte.
Weil am Rhein (wz). Nach Gesprächen mit der Stadtverwaltung, bei denen die Verkehrssituation erörtert wurde, ist man nun übereingekommen, die B 3 solange nicht halbseitig zu sperren, bis die Palmrainbrücke im Dezember wieder für den Verkehr freigegeben wird.
„Für ein Bauvorhaben in der Größenordnung des Einkaufszentrums Dreiländergalerie bedarf es einer akribischen Planung und Vorarbeit. Nicht zuletzt , weil die unterschiedlichsten Genehmigungs- und Prüfverfahren Zeitfresser sind“, sagt Thielemeier. So sei das Thema der straßenverkehrsrechtlichen Auflagen für die Baustellenzufahrt nicht einfach. Jetzt ist aber geklärt, wie der Baustellenaushub abtransportiert werden kann.
Abtransport des Aushubs
Ursprünglich sollte der Abtransport des Aushubmaterials über die B 3 und dann weiter über die Palmrainbrücke erfolgen. Da aber die Palmrainzufahrt noch bis Anfang Dezember wegen Sanierungsarbeiten gesperrt ist, musste eine neue Lösung her. „Kleine Planänderungen lösen eine große kausale Kettenreaktion aus“, stellt der Cemagg-Geschäftsführer fest. Um einen sicheren und reibungslosen Abtransport des Aushubs zu gewährleiten, sahen die Planer der Dreiländergalerie es als zwingend erforderlich an, die logistischen Probleme erneut zu überdenken und zu beseitigen.
Gemeinsam mit der Stadt wurde eine Lösung gefunden. Erster Bürgermeister Christoph Huber, Ellen Nonnenmacher, Leiterin des Rechts- und Ordnungsamts, Cemagg-Geschäftsführer Andreas Thielemeier sowie Berater und Planer des Generalplaners Assmann „Beraten + Planen AG“ sind sich einig: Die geplante halbseitige Sperrung der B3 bei gleichzeitiger Vollsperrung der Palmrainbrücke sei nicht machbar. Da der Verkehr auf der B 3 im Baufeldbereich der Dreiländergalerie vom 25. Oktober bis voraussichtlich 8. Dezember durch Baufahrzeuge nur minimal belastet werde, seien die Auswirkungen relativ gering. Die „wenigen Lastwagen“ fahren nun den Aushub über die B 3 durch Haltingen und die A 98 ab.
Hotline eingerichtet
Da die Zu- und Abfahrt-Situation nun geklärt ist, beginnt die Firma Bauer Spezialtiefbau am heutigen Donnerstag mit den Erd- und Verbauarbeiten auf dem Baufeld.
Der Bauherr hat inzwischen eine Hotline eingerichtet. Diese lautet: 0800/000 2195. Im Falle von Behinderungen, Störungen oder Beschwerden können die Bürger der Stadt Weil am Rhein diese Telefonnummer nutzen.
