Und zu der zweiten Maßnahme gab es im Gemeinderat mehr Klärungsbedarf. Der Geh- und Radweg zwischen Obeliskkreisel und Eisenbahnunterführung soll hier verbreitert werden. Verbunden damit sei im Vorfeld eine Stabilisierung der Böschung, die schon vor Ort mit einer schwarzen Plane sichtbar wird. Für die Gesamtmaßnahme ist das Regierungspräsidium Freiburg zuständig.
Der Zeitplan sieht vor, dass Mitte/Ende Oktober mit den Bohrarbeiten für das Einbringen von Mikropfählen am Hang begonnen werden soll. Der Geh- und Radweg wird ab dann gesperrt sein. „Zwischen dem 21. November und Mitte Januar 2021 wird er vorübergehend wieder freigegeben“, heißt es in der Mitteilung. Ab Mitte Januar bis zirka Ende März sollen die Bohrarbeiten fortgeführt werden. Es werde die oberste Reihe der Mikropfähle eingebracht und eine Stahl-Netzsicherung montiert, die mit den Pfählen verbunden wird. Renner: „Ab diesem Zeitpunkt wird dann auch die B 3 in Fahrtrichtung Süd-Nord halbseitig gesperrt.“ Die Umleitung erfolgt für die von Otterbach kommenden Verkehrsteilnehmer über die Zollfreie Straße, die Nonnenholzstraße und die Turmstraße, soweit sie in die Stadtmitte wollen.
Danach ist dann die Verbreiterung des Geh- und Radwegs an der Reihe, wofür ebenso die B 3 halbseitig gesperrt wird. „Das konkrete Bauzeitenfenster wird erst benannt werden können, wenn die bauausführende Firma feststeht“, führte das Stadtbauamt aus. Der bisherige Weg sei sehr gefährlich, begrüßte Renner die RP-Maßnahme, wobei die zeitliche Vorlaufzeit „nicht üppig“ sei.