Ein bei Arbeiten beschädigter Gashausanschluss hat am Mittwochmittag dafür gesorgt, dass Wohnhäuser an der Fichtenstraße evakuiert werden mussten. Mehr als zwei Dutzend Feuerwehrkräfte sowie Helfer des Roten Kreuzes und Polizisten waren vor Ort im Einsatz. Menschen kamen nicht zu Schaden, doch im betroffenen Bereich der Gartenstadt wurden Straßenabschnitte gesperrt. Die Leopoldschul-Halle diente als Notunterkunft.

Eine kleine Hausanschlussleitung wurde gegen 11.30 Uhr bei Handwerksarbeiten zerstört. Ein in den Boden gerammter Erdspieß am Haus war die Ursache. Im Havarie-Bereich bestand laut Feuerwehrkommandant und Einsatzleiter Frank Sommerhalter eine kleine Explosionsgefahr. Daher seien im Bereich zwölf Einfamilienhäuser geräumt worden.

Der alarmierte Energieversorger sorgte in der Folge für die Abdichtung der Leckage, die Feuerwehr für den Brandschutz. Wasserschläuche wurden ausgerollt und die Lörracher Feuerwehr half den Weiler Kollegen mit einem Lüfter aus, die mit der Abteilung Stadt und der Messgruppe vor Ort im Einsatz waren. Das DRK war mit Betreuungskräften dabei, die Polizei sorgte mit gut einem halben Dutzend Beamten für die Absperrung.

Tageszeitbedingt befanden sich deutlich weniger Bewohner in den Häusern. In dem in der Renovierung betroffenen Gebäude wohnt derzeit niemand. Insgesamt wurden zwölf Personen aus ihren eigenen vier Wänden gebeten, der überwiegende Teil kam dann privat anderweitig unter. Drei Personen nutzten die Notunterkunft in der Halle der Leopoldschule. Der Einsatz dauerte mehr als zwei Stunden lang.