Viele konkrete Fragen zum mit 38 Millionen größten Projekt, das die Städtische Wohnbau verwirklicht hat, konnten vom Ersten Bürgermeister Rudolf Koger, zugleich Geschäftsführer der Wohnbau, und deren technischem Leiter, Urs Issler, aus erster Hand beantwortet werden. Koger ging prinzipiell auf die Herausforderung ein, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und dabei sicherzustellen, dass dann auch lebenswerte Quartiere entstehen. Hoffmann berichtete, dass zahlreiche Landesmittel als Förderung zur Verfügung stünden.
Nicht wirtschaftlich
In diesem Neubaugebiet sei das nicht möglich gewesen, führten Koger und Rainer Hunn, Vorstand der Baugenossenschaft Haltingen-Weil aus. Bei einem durch das Förderprogramm vorgegebenen Mietpreis von 7,30 Euro pro Quadratmeter sei wirtschaftliches Bauen nicht möglich gewesen. Die Wohnungen der Baugenossenschaft würden nun für 11,50 Euro pro Quadratmeter vermietet, informierte Hunn im Nachgespräch. Heute wären 18 Euro realitätsnah. „Wir haben in der Vergangenheit von niedrigen Zinsen profitiert“, sagte Hunn. Inzwischen seien nicht nur die Baukosten stark gestiegen, sondern auch die Zinsen, um das Vierfache in einem Jahr.