Als wichtige Aufgabe bezeichnete es der Geschäftsführer, bezahlbare Flächen zu finden, die bebaut werden können. „Es kann aber kein Wachstum um jeden Preis sein, die wirtschaftliche Tragfähigkeit hat immer oberste Priorität“, betonte Hunn.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Peter Ehrhardt, berichtete über die Tätigkeit des Aufsichtsrats, während Michael Moser im Prüfungsbericht die Vermögenslage der Baugenossenschaft darstellte, die geordnet sei. Die Bilanzsumme der Baugenossenschaft beträgt 47,7 Millionen Euro.
„Der Überschuss ist beachtlich“, stellte Erster Bürgermeister Christoph Huber fest. Erschwert werde das Handeln zur Lösung der überhitzten Wohnungmarktsituation auch durch die Notwendigkeit der europaweiten Ausschreibung. Mietpreisgrenze und Mietoberbegrenzungsverordnung seien letztendlich nichts als leere Worthülsen. Huber zeigte an Zahlen auf, dass die Entwicklung der Bevölkerungszahl seit 2015 um 15,4 Prozent zugenommen habe, die Zahl der Kraftfahrzeuge jedoch um 67 Prozent gewachsen sei. Nachverdichtung oder Umnutzung brächten gleichzeitig eine Überfrachtung der Straßenräume mit sich. Einstimmig erwirkte Huber die Entlastung des Aufsichtsrats und des Vorstands.