Die über den Haushaltsansatz von 35 000 Euro hinausgehenden Mittel in Höhe von rund 39 500 Euro werden überplanmäßig zur Verfügung gestellt. Weil sich die Kosten um mehr als 100 Prozent erhöht haben, hakte Axel Schiffmann (UFW) nach. „Wird das etwas Schmuckes à la Herr der Ringe?“ Der Haushaltsansatz sei zu niedrig gewesen, räumte Hauptamtsleiterin Annette Huber ein. „Natürlich haben wir im Vorfeld bei Anbietern nachgefragt, aber uns wurde ein Preis ohne Ausstattung genannt.“ Hinzu kämen Kostensteigerungen. „Wir hätten außerdem nicht gedacht, dass es so schwierig ist, in annehmbarer Zeit einen Bauwagen zu bekommen.“ Ein Anbieter habe zurückgemeldet, dass er kein Angebot abgeben könne, weil er frühestens im Dezember 2023 liefern könnte.
Das Angebot eines weiteren Anbieters würde mit Ausstattung ebenfalls über 70 000 Euro liegen, und auch hier wäre mit einem deutlich späteren Lieferzeitpunkt zu rechne, heißt es in der Vorlage. Dies würde den Start der Kita-Gruppe weiter verzögern – dabei werden die zusätzlichen 20 Plätze dringend benötigt, wie auch erst kürzlich im Kultur-, Sport- und Verwaltungsausschuss angesichts des Fehlbedarfs vor Augen geführt wurde.