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Weil am Rhein Bedarf an U3-Plätzen steigt

(mcf)

Bisher Plätze für Kinder ab drei Jahren. Fokus verschiebt sich: „Seit diesem Jahr steigt die Nachfrage für U3-Plätze“.

Weil am Rhein - Jahrelang ging es in der Stadt Weil am Rhein darum, Plätze für Kinder ab drei Jahren in Tageseinrichtungen neu zur Verfügung zu stellen. Nun verschiebt sich der Fokus auf die Kleineren. „Seit diesem Jahr steigt die Nachfrage für U3-Plätze“, erklärte Hauptamtsleiterin Annette Huber am Samstag im Rahmen des SPD-Neujahrsspaziergangs. Konkrete Zahlen würden aber erst im Frühjahr im Rahmen der Kindergartenbedarfsplanung vorgelegt.

Schon jetzt laufen die Planungen für einen Ausbau der Kita-Plätze. In Friedlingen soll, wie mehrfach berichtet, eine neue Kindertagesstätte entstehen, Arbeitstitel: Juno II. Darüber hinaus weiß die Stadt um einen weiteren Bedarf in der Kernstadt, besonders angesichts von jungen Neubürgern im Neubaugebiet „Hohe Straße“. Huber: „Wir schauen, welche Möglichkeiten es gibt.“

Kita in „Dreiländergalerie“ noch Zukunftsmusik

Noch unklar ist, in welcher Form eine Kindertagesstätte in der im Bau befindlichen „Dreiländergalerie“ Realität wird. Laut dem Betreiber soll es eine „richtige Kita“ werden und keine Unterbringung der Kinder, während die Eltern einkaufen gehen. „Im Moment ist die Kita aber noch in weiter Ferne“, erklärte Huber. Im Bauantrag für den Einkaufstempel seien lediglich Räume als Platzhalter vorgesehen. Für den Dreiländergalerie-Betreiber habe die Kita nicht die höchste Priorität. Werde ein Antrag gestellt, die Kita zu betreiben, müsse dann ein entsprechender Bedarf von der Stadt geprüft werden, schilderte die Hauptamtsleiterin das weitere Vorgehen. „Wir können nicht damit planen.“ Heißt: Die Plätze finden vorerst keine Berücksichtigung in der Kindergartenbedarfsplanung.

„Little Bird“ und auch analoge Anmeldungen

Zwar läuft das Kindergartenplatz-Anmeldesystem „Little Bird“ laut Huber mittlerweile „sehr gut“ und wird auch überwiegend genutzt, doch weiterhin können Eltern ihre Kleinen auch persönlich anmelden. Angesichts des knappen Kita-Platzangebotes sei es immer wieder nötig, sich direkt mit der Einrichtung abzustimmen, ob es noch Kapazitäten gibt, weiß Huber. Mit der Qualität der Kitas seien die Eltern zufrieden.

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