Weil am Rhein (aje). Da die Personenanzahl für die Lernunterstützung der Stadtjugendpflege eingeschränkt ist, sucht auch weiterhin Streetworker Tobias Herbster das Gespräch mit den Weiler Jugendlichen. Aber auch seine Arbeit ist gehemmt. Das Angebot für Einzelgespräche läuft zwar weiter, aber zum Beispiel die Cliquen-Arbeit ist nicht mehr möglich, sagt Teamleiterin der Stadtjugendpflege, Verena Eyhorn.
Bei den Treffen auf der Straße klärt Herbster des Öfteren jugendgerecht über die neuen Verordnungen auf. „Für Jugendliche ist die Corona-Pandemie eine schwierige Situation. Sie müssen sich einschränken bei etwas, das man nicht sieht oder fassbar ist. Erwachsene können das besser verstehen“, erklärt sie. Digital gesättigt Lange darf sich Herbster nicht mit den Jugendlichen unterhalten. „Ein kurzer Smalltalk geht, aber stundenlanges verweilen nicht. Schließlich haben wir eine Vorbildfunktion.
Bei Problemen verweist er immer auf die Möglichkeit zu einer Einzelberatung.“ Bei den Gesprächen mit den Jugendlichen geht es vor allem um Isolation und Unsicherheit. „Wir haben heute zum Glück die Chance, digital Kontakte zu halten. Aber auch das haben die Jugendlichen mit der Zeit satt.“
Die Lernzeiten finden von Dienstag bis Freitag zwischen 12.30 und 14.30 Uhr sowie dienstags, donnerstags und freitags von 10 bis 12 Uhr statt. Kinder und Jugendliche ab acht Jahren können das Angebot nutzen.
Eine feste Voranmeldung bei den Ansprechpartnern Tobias Herbster (Jugendcafé), Raphael Kunz (JuKE) und Laura Rudolf (La Loona) per Tel. 07621/791100, per WhatsApp unter Tel. 01786954408 oder über den Instagram-Account stadtjugendpflege_weilamrhein ist obligatorisch. Bei den Lernzeiten gilt eine medizinische Maskenpflicht.
Wichtig: Die Zeiten werden bei einer Öffnung der Jugendhäuser neu angepasst. Aktuelle Infos gibt es dazu auf dem Instagram-Account der Stadtjugendpflege. Wenn die angebotenen Zeiten nicht geeignet sind, kann nach alternativen Terminen gefragt werden.