Das Wanderprogramm des Schwarzwaldvereins wird sehr gut angenommen. Das berichtete in seinem umfangreichen Jahresrückblick Vorsitzender Hermann Künzig bei der 88. Jahreshauptversammlung. im katholischen Gemeindehaus, der dokumentierte, wie aktiv der Verein ist. Von Joachim Pinkawa Weil am Rhein. Unter den zahlreichen Gästen konnte Hermann Künzig unter anderem die Ehrenvorsitzenden Rolf Schemenauer und Horst Stöcker, den Bezirksvorsitzenden Rudi Maier, die ältesten Wanderführer beider Basel, Hans Scheurer und Chutz Leuenberger, vom Vogesenclub Ferrette den Präsidenten Jean-Luc Blauel sowie OB-Vertreter Gustav Walliser. In seinem Jahresbericht dankte Künzig Rosemarie und Peter Lange für die umfangreiche Arbeit bei der Erstellung des Programmhefts. 182 Kilometer Wanderwege betreuen die drei Wegewarte ehrenamtlich. Da sie mit diesem immensen Pensum überlastet seien, hat die Bergwacht Istein zum 1. Januar 2016 die Betreuung der Wanderwege auf Efringen-Kirchener Gemarkung übernommen. Dadurch werde der Schwarzwaldverein Weil deutlich entlastet. Zusätzlich gibt es seit einem Jahr „Wanderwegepaten“, die erfolgreich zugeteilte Wegeabschnitte betreuen. Durch Vandalismus mussten 14 Wegeschilder und drei Standortmasten erneuert werden. In dem Zusammenhang lobte er auch die gute Zusammenarbeit mit den Gemeinden, die Eigentümer der Wege und Beschilderungen sind und auch die Kosten für die Wiederbeschaffung übernehmen. Weiterhin konnte Künzig dankbar die Umlegung des beliebten Fernwanderwegs „Wiiwegli“ auf der Gemarkung Weil auf den Weiler Weinweg bestätigen und darüber hinaus die Weiterführung des Wiiwegli bis zum Bahnhof Grenzach. Die Einweihung dazu ist für den 24. April vorgesehen. Einen detaillierten Bericht präsentierte anschließend Wanderwart Hansjörg Aleth. Er bezeichnete 2015 als erfolgreiches und fröhliches Wanderjahr. Insgesamt wurden 49 Wanderungen, 27 Tagestouren und 22 kürzere Touren unternommen. Erwandert wurden dabei 475 Kilometer bei 1 149 Teilnehmern, also durchschnittlich 26 Teilnehmern pro Wanderung. Insgesamt 10 000 Höhenmeter wurden bewältigt. Daneben gab es noch fünf Velotouren gemeinsam mit der IG Velo. Anschließend führte Aleth einzelne Touren auf und bezeichnete die Wanderwoche in Tirol als Höhepunkt. Er ließ auch Veranstaltungen wie zum Beispiel Sauserbummel, Fahrt ins Blaue (Straßburg), den trinationalen Wandertag mit Basel und Pfirt, die Fahrt mit dem „Chanderli“ oder das Grillfest in Kandern Revue passieren. Für 2016 wies Hansjörg Aleth auf die Wanderwoche im „Siebengebirge“ hin. Mit dem Kassenbericht dokumentierte Kassiererin Rosemarie Lange für den 359 Mitglieder zählenden Verein eine ausgeglichene Bilanz. Als weniger angenehm empfand Hermann Künzig den Punkt Anpassung der Jahresbeiträge, die durch Vorgaben vom Freiburger Hauptverein notwendig wurden und teilweise erhebliche Steigerungen aufwiesen. Sichtlich erleichtert konnte Künzig aber die Zustimmung der Mitglieder entgegennehmen. Bei den Neuwahlen wurden Helene Klaus zur Kassenprüferin sowie Rainer Schmiedin und Otto Imgrund zu Wegewarten gewählt. Nach dem offiziellen Teil hielt Angelika Hofer-Hermann von der Arbeitsgruppe Naturschutz Markgräflerland noch einen Vortrag zur Aufgabenstellung und Arbeit der Arbeitsgruppe. Mit einem Bilderrückblick auf das Wanderjahr ging man dann zum gemütlichen Teil über.