Weil am Rhein Beratung, Bares und Baukredite

Weiler Zeitung

Serie, 10. Teil: Entlang der Hauptstraße gibt es zahlreiche Banken / Eine schließt ihre Filiale aber im Herbst

Entlang der Weiler Hauptstraße gibt es zahlreiche Bankfilialen. In der zehnten Folge unserer Sommerserie „Lebensader Hauptstraße“ widmen wir uns den Möglichkeiten, in der Weiler Innenstadt seine Bankgeschäfte zu erledigen.

Von Adrian Steineck

Weil am Rhein. Ob Sparkasse, Volksbank, Deutsche Bank, Sparda-Bank oder Commerzbank: In der Weiler Hauptstraße gibt es kaum ein großes Kreditinstitut, das nicht mit einer Filiale an der Hauptstraße vertreten ist. Am markantesten ist hier vielleicht die Hauptstelle der Sparkasse Markgräflerland, in der Hauptstraße 279 gelegen und markiert durch einen unübersehbaren großen und roten Stuhl, der Weil am Rheins Status als „Stadt der Stühle“ und Standort der Firma Vitra dokumentiert.

Die Bezirkssparkasse Weil am Rhein wurde am 29. Juli 1842 – unter Genehmigung der Großherzoglich Badische Regierung des Oberrheinkreises in Freiburg – als „Ersparnisgesellschaft“ gegründet. Im Jahr 1918 umfasste sie acht Gemeinden, 1925 kam die Sparkasse Grenzach hinzu und schließlich die Ersparnisgesellschaften Efringen (1928) und Kirchen (1929). Die heutige Sparkasse Markgräflerland entstand im Jahr 1972 aus dem Zusammenschluss der Bezirkssparkassen Weil am Rhein und Müllheim.

Die Sparkassen-Hauptstelle in Weil am Rhein ist sehr gut frequentiert, wie Ulrich Feuerstein, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Markgräflerland, im Gespräch mit unserer Zeitung sagt. „Sie werden uns auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten in Weil am Rhein finden“, macht er deutlich. Dies entspreche dem Auftrag der Sparkassen, nah an den Menschen zu sein. In Bezug auf das Online-Banking macht er die Beobachtung, dass viele Bankkunden etwa beim Thema Baukredite heute schon gut informiert in die Beratungsgespräche gehen würden.

Persönliche Beratung lässt sich nicht ersetzen

Gleich zwei Filialen an der Hauptstraße hat die Volksbank Dreiländereck. Neben dem Standort unweit des Rathauses, in der Hauptstraße 304, gibt es eine kleinere Filiale im Stadtteil Friedlingen, in der Hauptstraße 381. Eine Schließung dieser Filiale ist laut Günther Heck, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Dreiländereck, nie diskutiert worden. „Diese Filiale ist gut frequentiert“, sagt er im Gespräch mit unserer Zeitung.

Der Wandel hin zum Onlinebanking zeigt sich auch bei der Volksbank Dreiländereck. Allerdings sei das sogenannte Präsenzgeschäft auch zukünftig bei den Beratungsgesprächen unersetzlich, auch in Weil, wo die Berater rege in Anspruch genommen werden. „Es ist im Bankenwesen so wie überall: Der Kunde will bestimmte Angebote zeitunabhängig nutzen können, aber bei Beratungen zählt dann immer noch das persönliche Gespräch.“

Ein Wechsel steht hingegen bei der Deutschen Bank an: Die Filiale an der Hauptstraße 196, Ecke Haupt- und Danzigerstraße, wird geschlossen. „Zum 25. Oktober ziehen wir mit allen Mitarbeitern nach Lörrach um“, bestätigt ein Sprecher der Deutschen Bank im Gespräch mit unserer Zeitung. Gründe nennt er keine.

An der Ecke Hauptstraße/Leopoldstraße finden auch Kunden der Sparda-Bank eine Filiale. Wer sein Konto bei der Commerzbank hat, wird an der Weiler Hauptstraße ebenfalls fündig: In der Hauptstraße 293/1 gibt es eine Filiale.

Unter dem Titel „Lebensader Hauptstraße“ steht die Sommerserie unser Zeitung.

Bereits erschienen:

Folge 1, 12. August: Zollamt Folge 2, 13. August: TAM

Folge 3, 14. August: Altweiler Schlössli

Folge 4, 15. August: Winzer Schneider

Folge 5, 16. August: Altweiler Kirche

Folge 6, 17. August: Museum am Lindenplatz

Folge 7, 19. August: Läublinpark

Folge 8, 20. August: Berliner Platz

Folge 9, 21. August: Gartenstadt

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