Etwas Wehmut, großes Glück
Einerseits scheidet Bernhard Scharf mit etwas Wehmut, andererseits „empfinde ich großes Glück, mit Hossam Hasan einen sympathischen Nachfolger und empathischen Menschen gewonnen zu haben“. Denn seit Längerem schon habe er sich nach einem Nachfolger umgeschaut, was sich jedoch als schwierig erwies. „Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben“, sagt er. Die Chemie zwischen ihm und dem 39-Jährigen habe schon beim ersten Kontakt kurz vor Weihnachten im vergangenen Jahr gestimmt.
Hossam Hassan, ein gebürtiger Syrer, lebt seit zehn Jahren in Deutschland. Nach dem Medizinstudium in Syrien machte er in der Kreisstadt Gummersbach im Regierungsbezirk Köln seine Facharztausbildung und promovierte. Anschließend arbeitete er in HNO-Praxen in Bonn sowie in Velbert bei Essen und sammelte wichtige Erfahrungen. Der zweifache Familienvater, der bis 15. Juni in Velbert tätig war und dann mit seiner Familie ins neue Domizil nach Haltingen umzog, freut sich auf die neue Herausforderung und Selbstständigkeit. Ab kommenden Montag führt er nun seine eigene Praxis.
Umzug ins Dreiländereck nie bereut
„Der Zufall wollte es, dass wir nun fast Nachbarn sind“, sagt Bernhard Scharf. Der Arzt hat es es nie bereut, hier im Dreiländereck hängengeblieben zu sein. Weil am Rhein sei zwar keine schöne, aber eine sehr lebenswerte Stadt.