Serie, 24. Teil: Wohin entwickelt sich die Hauptschlagader Hauptstraße?
In unserer Sommerserie haben wir die Weiler Hauptstraße vom Zoll in Alt-Weil bis zur Dreiländerbrücke an der Landesgrenze in Friedlingen als Hauptschlagader der Stadt näher betrachtet. Mit der 24. Folge endet die Serie mit einem Blick in die Zukunft.
Von Joachim Pinkawa
Weil am Rhein. Man kann den Pulsschlag der Hauptstraße täglich fühlen und sogar bis in die kleinsten Verästelungen daneben spürbar erleben.
Fußgängerzone oder Einbahnstraße
Ideen zur Umgestaltung der Weiler Hauptstraße als tatsächliche Hauptschlagader hat es in der Vergangenheit gegeben – sie dokumentieren sich im aktuellen Status quo mit allen Vorzügen und auch Unzulänglichkeiten. Das impulsgebende Herz der Stadt schlägt im Weiler Rathaus und seinem Umfeld an und in der Hauptstraße. Die vielfältigen aktuellen Projekte zur Umgestaltung belegen den Stellenwert. Rathaus-Neu-/Anbau, „Dreiländergalerie an der Hangkante“, Erweiterung der Einkaufsinsel und Neuorganisation des fließenden Verkehrs in dem Bereich, einschließlich möglicher Fußgängerzone und Tram-Verlängerung durch die Hauptstraße binden viel Kraft und Aufwand nicht nur bei den politisch Verantwortlichen, sondern im Rahmen aktiver Beteiligungen an den Entwicklungsprozessen auch bei vielen engagierten Bürgern. Dazu kommen Wohnungsneubauten und der geplante Neubau der Sparkassen-Hauptstelle, Schulsanierung und alternative Energieversorgung, um nur die aktuellen Großprojekte zu erwähnen,
Auch die Aufwertung der Hauptstraße im Stadtteil Friedlingen im Rahmen des Sanierungsprojekts, einschließlich der Maßnahmen Sportgelände, Kinder- und Jugendhaus sowie Rheinparkerweiterung, wird von der Mehrheit der Bürger begrüßt und mitgetragen. Die „Hauptschlagader Hauptstraße“ soll nicht nur lebenswerter werden, sondern auch zukunftsfähiger und im Rahmen sogar länderübergreifender Planungen zur Metropolregion Basel und seiner Menschen weiterentwickelt werden.
Dass bei allen Bestrebungen und Anstrengungen nicht alle Menschen widerspruchslos „mitgehen“ ist, wie man es in den sozialen Netzwerken und einschlägigen lokal bezogenen Foren anschaulich nachvollziehen kann, inzwischen ein fester Bestandteil demokratischer Diskussionskultur, die zu entscheidenden Mehrheiten führen kann.
„Die Erkenntnis aus vielen Gesprächen und Diskussionen auf allen Ebenen wird auch zu einer erfolgreichen Entwicklung der Hauptstraße und ihrer Zukunft beitragen“, davon zeigten sich übereinstimmend einige Passanten im Herzen der Stadt überzeugt.
„Neues schaffen und Bewährtes erhalten“
„Neues schaffen und traditionell Bewährtes erhalten und einbeziehen“, war eine aus mehrheitlicher Sicht formulierte Hoffnung und Haltung, die auch politisch in der Stadt Weil am Rhein für konsensfähig gehalten wurde, „zum Wohl von Weil und seiner Bürger“.
Unter dem Titel „Lebensader Hauptstraße“ steht die 24-teilige Sommerserie unser Zeitung, die mit dem heutigen Beitrag endet.
Bereits erschienen:
Folge 1, 12. August: Zollamt in Alt-Weil
Folge 2, 13. August: TAM
Folge 3, 14. August: Altweiler Schlössli
Folge 4, 15. August: Winzer Schneider
Folge 5, 16. August: Altweiler Kirche
Folge 6, 17. August: Museum am Lindenplatz
Folge 7, 19. August: Läublinpark
Folge 8, 20. August: Berliner Platz
Folge 9, 21. August: Gartenstadt
Folge 10, 22. August: Banken und Banker
Folge 11, 23. August: Geschäftsmann Harald Ermuth Folge 12, 24. August: Einkaufen
Folge 13, 26. August: Friedensbrücke
Folge 14, 27. August: Kunst unter der Autobahnbrücke
Folge 15, 28. August: Paketshops in Friedlingen
Folge 16, 29. August: An der Tramhaltestelle
Folge 17, 30. August: Gemeinderat Andreas Rühle
Folge 18, 31. August: Hüninger Platz
Folge 19, 2. September: Robiel Haile und „Curly’s Café“
Folge 20, 3. September: Vor dem Rhein-Center
Folge 21, 4. September: Zollamt in Friedlingen
Folge 22, 5. September: Rheinpark
Folge 23, 6. September: Die Dreiländerbrücke
