Der Wirtschaftsplan 2021 und die Finanzplanung 2020 bis 2024 der Weiler Landesgartenschau-Gesellschaft sind im Finanzausschuss auf volle Zustimmung gestoßen, womit das Votum des Gemeinderats am Dienstag als Formsache gilt. Die Gesellschaft rechnet für nächstes Jahr mit einem Fehlbetrag von knapp 100 000 Euro. Größter Einnahmeposten ist der städtische Aufwandsersatz in Höhe von 336 000 Euro. Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung werden in Höhe von 75 000 Euro erwartet. Auf der anderen Seite sind die Unterhaltskosten der größte Posten, insgesamt knapp 300 000 Euro. Bei der Finanzplanung heißt es, dass der Jahresfehlbetrag über die kommenden Jahre auf dem aktuellen Niveau gehalten werden soll.
Wie lange es die Landesgartenschau-Gesellschaft in dieser Form noch gibt, ist aber nicht klar. So sinkt das Eigenkapital kontinuierlich um die Höhe der Abschreibungen, laut Plan 2021 um 95 000 Euro, wie Grünen-Fraktionschef Martin Fischer unterstrich. „Wir stehen in Kontakt mit der Beteiligungsverwaltung“, sagte Stoffel. Im Jahr 2022 oder 2023 soll ein Vorschlag gemacht werden, wie es weitergeht, erklärte Bürgermeister Rudolf Koger. „Wir haben das Thema im Auge.“