Blick richtet sich über den Tellerrand

Mit einem Sommerfest haben die Schüler des Oberrhein-Gymnasiums gemeinsam mit den Eltern und dem Lehrerkollegium den Schuljahresabschluss gefeiert.

Weil am Rhein (sc). Präsentiert wurden mehr als 30 Projekte, die teilweise vom Förderverein, der seit der Gründung der Schule im Jahr 2011 besteht, finanziell unterstützt wurden.

Punkt 15.30 Uhr versammelten sich die Gäste im Foyer, wo sie von der Direktorin Silke Wießner, dem Vorsitzenden des Fördervereins, Christian Baumann, begrüßt wurden. Musikalisch umrahmte das Orchester von Fabian Schäfer die Eröffnung des Sommerfestes. Im Schulhof war derweil alles bestens vorbereitet worden: Grillwürstchen, Salatbuffet, Eiscreme oder Waffeln, das kulinarische Angebot ließ keine Wünsche offen.

„Es ist von Anbeginn zu beobachten, wie die Schule immer mehr zusammenwächst“, sagte Schulleiterin Wießner. Bei der Vorbereitung der Organisation des Projektangebots hätten sich die Kollegen, aber auch die Eltern stark eingebracht. Wießner freute sich über die gute Stimmung beim Fest. Auch Ehemalige kamen, um an ihrer alten Schule mitzufeiern.

Soziales Bewusstsein wird gefördert

Durch die Projekte, beispielsweise beim „Fairer Handel“-Projekt, werde soziales Bewusstsein gefördert. Hinzu komme der erfolgreiche Austausch mit Schülern aus Frankreich, Spanien und Amerika. „Damit gelingt dieser kleinen Schule der Blick über den Tellerrand“, stellte die Direktorin fest.

Malen mit Acryl/Aquarell, Robotik, elektrische Schaltungen löten oder Papierschöpfen – die Angebote waren vielfältig. Für jedes Interesse fand sich ein Projekt.

Der Achtklässler Lars Augustin (14) hatte sich für das Projekt „von der Ampel bis zu e-ze Katze“ entschieden. Drei Tage lang beschäftigte sich der computerbegeisterte junge Mann mit sieben Mitschülern damit, kleine Computer unterschiedlich zusammen zu bauen. „Das hat sehr Spaß gemacht“, sagte Lars.

Mirjana Stifter (15) aus der Klasse 9a entschied sich, beim Poetry-Slam-Projekt mitzumachen. Den Text über „Zukunftspläne“ schrieb sie selbst. Bisher war ihr diese Kunstform gänzlich unbekannt, auf jeden Fall sei das Projekt interessant gewesen, und die Teilnahme habe sehr viel Spaß gemacht.

Einige Projektgruppen stellten ihre Arbeiten auf Schautafeln im Schulhaus vor, andere wiederum führten das Erarbeitete mit ihren Auftritten vor. Die Theaterwerkstatt, der Zirkus oder auch die Kompositionswerkstatt bereicherten das Sommerfest auf bunte Weise.