Weil am Rhein Bürger kommen persönlich zu Wort

Weiler Zeitung
Frank Leichsenring und Larissa Hemmer (Mitte) bei der Passantenbefragung an der Weiler HauptstraßeFoto: Saskia Scherer Foto: Weiler Zeitung

Umfrage: Meinungen zu Fußgängerzone und Einbahnregelung werden an der Hauptstraße gesammelt

Nach dem Start der Online-Befragung zur temporären Fußgängerzone und der Einbahnregelung auf der Hauptstraße haken die Mitarbeiter des Lörracher Büros „Komm...zept“ jetzt auch vor Ort nach. Am Dienstagnachmittag hatten sie ihren Stand erstmals vor der Weiler Tourist-Info aufgebaut, um den Passanten auf den Zahn zu fühlen.

Von Saskia Scherer

Weil am Rhein. Noch während der Stand aufgebaut wurde, stand schon eine Bürgerin bereit. „Ich würde gerne mitmachen“, erklärte sie, bevor sie gemeinsam mit Büroinhaber Frank Leichsenring und Mitarbeiterin Larissa Hemmer den Fragebogen durcharbeitete.

Es ist derselbe Fragebogen wie im Internet, erklärte Leichsenring im Gespräch mit unserer Zeitung. „Hier werden die Antworten manuell erfasst und dann mit den restlichen Ergebnissen zusammengeführt.“ Neben den Fragen zum Ankreuzen gibt es auch offene Textfelder wie „Was hätte man besser machen können?“ oder „Was wünschen Sie sich noch?“.

Nach der Auswertung will das Büro „Komm...zept“ sich mit der Stadt austauschen. Die Ergebnisse der Umfrage, die bis zum 27. September läuft, sollen in der Oktober-Sitzung des Gemeinderats vorgestellt werden, wie Stadtsprecherin Junia Folk informierte.

Die Stadt wolle im Vorfeld keine Aussagen zum Inhalt der Antworten treffen, um keine Mutmaßungen anzustellen. „Das wäre auch Einflussnahme.“

Prinzipiell laufe die Befragung sehr gut. „Es sind schon knapp 500 Antworten eingegangen“, berichtete Leichsenring. Am Ende werde man über eine aussagekräftige Rückmeldung verfügen, ist er überzeugt. Noch nicht so stark von der Möglichkeit, ihre Meinung zu sagen, Gebrauch gemacht hätten die Jugendlichen. „Aber die Stadtjugendpflege bewirbt das Thema jetzt“, sagte Sprecherin Folk.

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