Nun will sich der verheiratete Vater eines sechsjährigen Sohns ganz auf sein zweites Standbein als beruflicher Betreuer fokussieren.
Kabakci sieht, dass auch um ihn herum viele Geschäfte schließen, allein sechs seien es in jüngster Zeit in der Freiburger Straße gewesen. Seinen Abschied möchte er daher zum Anlass nehmen, einen Denkanstoß an die Stadtverwaltung zu richten: Es müsse ein Konzept, einen Plan geben für die Innenstadt, sowohl für Weil als auch für Haltingen. Es brauche einen „runden Tisch“ und den erklärten Willen, bestimmte Angebote am Ort zu halten.
Ende Mai ist endgültig Schluss
Die Gewerbebetreibenden müssten an einem Strang ziehen und für gemeinsame Ziele kämpfen. Nur so könne man vermeiden, dass sich gefühlt immer nur die gleichen Geschäfte ansiedeln. Seine Inneneinrichtung, vieles davon selbst gebaut, will Kabakci einlagern. Vielleicht ergibt sich doch noch irgendwann wieder etwas, sagt er. Nach diesen Worten wendet sich Kabakci wieder seinen Gästen an diesem Nachmittag im April zu: einer Gruppe von Menschen mit Behinderung aus dem St. Josefshaus in Herten, die bei einem Ausflug zum Tierpark „Lange Erlen“ bei ihm eine Station eingelegt haben.