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Weil am Rhein Container auf Brunnen

Weiler Zeitung

Rathauserweiterung: Abbruch des Nebengebäudes nach Festival

Von Marco Fraune

Weil am Rhein. Auf dem Rathausplatz-Brunnen soll eine zweigeschossige Container-Übergangslösung errichtet werden. Hintergrund ist die anstehende Rathauserweiterung, für die Erster Bürgermeister Christoph Huber in dieser Woche den Bauantrag unterschrieben hat.

Da das Rathaus-Nebengebäude im Zuge der Erweiterung abgerissen wird, müssen die dort bisher untergebrachten Mitarbeiter der Abteilung Soziales, Schulen und Sport an anderer Stelle ein Büro beziehen. Die entsprechenden Container dürfen zugleich aber beim Umbau und angesichts verschiedener Veranstaltungen nicht im Weg stehen. Daher kam Huber auf die Idee, die Containeranlage einfach auf dem Brunnenbecken aufzusetzen, wobei die Kaskade frei bleibt. Den beiden Containern vorgelagert sein soll ein kleiner Flur.

Vorteil der Container-Platzierung ist, dass dem Wochenmarkt während der Sanierungsphase kein weiterer Platz weggenommen wird, auch das Bläserfestival ist davon nicht groß beeinträchtigt, gleiches gilt für das Guggekonzert. Huber: „Da blieb nur noch der Brunnen übrig. Es stört niemand und nimmt keine genutzte Fläche weg.“ Diese Vorteile überwiegen also die optischen Einschränkungen.

Baustart später

Eigentlich sollte die Rathaussanierung und -erweiterung im Mai nächsten Jahres starten. Doch vier Wochen vor dem über die Stadtgrenze hinaus strahlenden Internationalen Bläserfestival wollte die Verwaltung dann nicht mit dem Abbruch des Nebengebäudes und der Errichtung der Container beginnen. Daher verschiebt sich der bisher öffentliche Zeitplan um zwei Monate nach hinten. „Wir orientieren den Bauzeitplan an dem Veranstaltungsplan“, erklärt Huber.

Eingang wird verlagert

Der Nebeneingang zum Rathaus, der von den Beschäftigten genutzt wird, muss wegen der Arbeiten für die Erweiterung geschlossen werden. Als Ersatzeingang wird er nach Westen zur Sternenschanzstraße hin verlagert. Dort werden auch die Fahrradstellplätze und die Container platziert. Huber: „Wir machen es gleich richtig und nicht als Provisorium.“

Fassade und Schadstoffe

Was aus der rückwärtigen Wand des Sitzungssaals wird, ist noch nicht abschließend geklärt. Ziel sei aber, die Steinfassade abzubauen und später wieder im Inneren des Gebäudes optisch mit einzubringen. Außerdem muss im Zuge der Rathauserneuerung noch geklärt werden, ob sich Schadstoffe im Gebäude befinden. „Das braucht seine Zeit“, erklärt der Erste Bürgermeister.

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