Da diese Bevölkerungsgruppe sich im Wesentlichen unter den Teilnehmenden bei der für den 25. März geplanten Engagementbörse des Programms „60Plus“ befindet, wird zudem auch diese Veranstaltung vorsorglich gestrichen. Ein Ersatztermin soll zu gegebener Zeit bekanntgegeben werden. Ebenfalls von den Absagen betroffen ist der für Ende März geplante interne Gesundheitstag der Stadtverwaltung. Dieses sei ein schönes Angebot, doch nicht zwingend in der aktuellen Lage umzusetzen, so der OB.
Einschätzung des OB
Die Verwaltung bemüht sich laut eigenem Bekunden, mit dem nun neu justierten Vorgehen im Gleichklang mit der Umgebung zu agieren. Es gelte, besonnen und nüchtern zu reagieren, erklärt der OB im Gespräch. „Es gibt keinen Anlass für panische Verhaltensweisen.“
Die neuen Coronavirus-Fälle haben nun bei der Stadtspitze im Vergleich zu Donnerstagmittag zu einer anderen Bewertung geführt, als für das Wirtschaftstreffen und die Sportlerehrung nur besondere Hygiene-Maßnahmen angekündigt wurden. So drastisch, dass das soziale Leben in Weil zum Erliegen kommt, will der OB es nicht formulieren. „Es gibt sicherlich weniger Veranstaltungen, deswegen ist das soziale Leben nicht am Boden, sondern es ist eine Reaktion auf die sich verändernden Umstände“, blickt er auf Corona-Fälle in Mulhouse und auf die Situation in Norditalien.
Für den Schulunterricht sei das Kulturministerium zuständig. „Von dort aus wird die Situation gut beobachtet.“ Die Sportvereine müssen sich laut OB fragen, was sie machen können. „Es liegt in der Verantwortlichkeit der Veranstalter.“
Insgesamt rät Oberbürgermeister Dietz den Weiler Bürgern, „nüchtern, ruhig und besonnen“ zu bleiben.