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Weil am Rhein Das „Baby“ ist auf die Welt gebracht

Saskia Scherer
Bei der Eröffnung: (v.l.) Werner Spilles (Transportbetonsegment Holcim Deutschland), Hagen Aichele (Leiter Sparte Beton Süddeutschland), Mischmeister Lars Essert, Produktionsleiter Frank Petersen und Carlos Gingado (Rheinhafengesellschaft) vor dem neuen Betonwerk mit Umschlagplatz an der Hafenstraße. Foto: Saskia Scherer

Holcim: Betonwerk mit Umschlagplatz geht in Betrieb. Vier Millionen Euro investiert.

Weil am Rhein - Nach rund neun Monaten Bauzeit ist gestern das neue Holcim-Betonwerk mit Umschlagplatz an der Hafenstraße im Beisein von rund 100 geladenen Gästen offiziell eröffnet worden. Produktionsleiter Frank Petersen verglich die Bauphase mit einer Schwangerschaft. „Diese war nicht problemlos, aber es ist uns gelungen, ein gesundes und fideles Baby zur Welt zu bringen.“

Rund vier Millionen Euro sind in das Werk investiert worden. Petersens Dank galt unter anderem der Stadt Weil am Rhein, der Rheinhafengesellschaft und allen Lieferanten für die „konzentrierte und motivierte Arbeit“. Namentlich dankte er Bernd Strittmatter vom Büro „bfb“ aus Efringen-Kirchen, das unter anderem für die Planung zuständig war, sowie Holcim-Projektleiter Daniel Lodigiani und Mitarbeiterin Simone Nauwerck.

Neuer Mischmeister

Neuer Mischmeister wird Lars Essert sein, der bisher am Holcim-Standort in Grenzach-Wyhlen tätig war. Er ist in der Region Weil auch zuständig für die Ausbildung junger Kraftfahrer.

Petersen lieferte auch ein paar Daten zum neuen Werk: Vom Aufgabebunker, der einen Sattelzug fasst, erfolgt der Transport des Materials über zwei Förderbänder in ein Becherwerk und von dort in sechs Zuschlagsilos. Fünf Zementsilos stehen zur Verfügung. Die Anlage ist mit einem Zwangswellenmischer ausgestattet und hat eine theoretische Kapazität von 110 000 Kubikmetern Beton im Jahr (bei 220 Arbeitstagen und einer Mitarbeiterbesetzung von neun Stunden täglich).

„Dieses neue Werk wurde in relativ kurzer Zeit errichtet und mit dem Ergebnis sind wir mehr als zufrieden“, freute sich auch Werner Spilles, verantwortlich für das Transportbetonsegment von Holcim Deutschland. Er bezeichnete die Eröffnung als Meilenstein. Alle am Bau Beteiligten hätten außer-gewöhnlich gut zusammen gearbeitet. „Dies hat sich auch in der Einhaltung der Termin- und Budgetziele gezeigt.“ Beton sei und bleibe der wohl wichtigste Baustoff für die Bauwirtschaft. Dafür gebe es auch in der Region architektonisch einzigartige Zeugnisse, wie etwa auf dem Vitra-Campus.

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