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Weil am Rhein Das Geschichts- und Kulturgut der Region pflegen

Weiler Zeitung
Ellen Benz, die Leiterin der Weiler Stadtbibliothek, mit Uwe Kühl, Vorsitzender des Vereins für Heimatgeschichte und Volkskunde, der wieder Literatur der Region vorbeigebracht hat Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Kooperation: Verein für Heimatgeschichte und Volkskunde stellt für die Stadtbibliothek Werke bereit

Weil am Rhein. Schon seit vielen Jahren kooperieren der Verein für Heimatgeschichte und Volkskunde Weil am Rhein und die Weiler Stadtbibliothek: Der Verein hat der Bibliothek umfangreiche Regionalbestände zur Verfügung gestellt und ergänzt diese regelmäßig. Dem „Heimatverein“ sei es wichtig, dass diese Werke der Bevölkerung zugänglich gemacht werden, heißt es in einer Mitteilung.

Erst vor kurzem brachte Uwe Kühl, Vorsitzender des Vereins, wieder Literatur der Region für die Lesenden der Stadtbibliothek vorbei. „Ein Teil dieser Bestände ist Präsenzbestand, kann also nur in den Räumen der Bibliothek selbst genutzt werden, während ein Teil der Literatur gemäß den gültigen Ausleihbedingungen entliehen werden kann“, erläutert Bibliotheksleiterin Ellen Benz. Alle Titel sind im Katalog der Stadtbibliothek erfasst und können recherchiert werden.

Zusammenarbeit und Verständnis fördern

Der Verein für Heimatgeschichte und Volkskunde, gegründet im Jahr 1967, hat sich die Aufgabe gestellt, das Geschichts- und Kulturgut der Stadt Weil am Rhein, des Markgräflerlands und der anliegenden Landschaften zu pflegen und zu fördern, heißt es. Dazu gehöre das Bewusstmachen der gemeinsamen Geschichte der Dreiland-Region. Der Verein will die Zusammenarbeit der Bewohner des „Dreiecklands“ Deutschland-Frankreich-Schweiz und das Verständnis füreinander fördern.

Untergebracht sind die Bestände des Vereins in der Regiothek der Stadtbibliothek. Diese enthält Bücher, Karten – beispielsweise Stadtpläne und Wanderkarten – und Flyer über die Region, zum Beispiel Veranstaltungshinweise und Bücher von Autoren der Region. Insgesamt stehen mehr als 1060 Medien zur Auswahl, darunter beispielsweise „111 Schätze der Kultur im Schwarzwald, die man gesehen haben muss“ oder „Vergessene Pfade Schwarzwald: 35 außergewöhnliche Touren abseits des Trubels“.

Ergänzt werden diese Bestände der Stadtbibliothek durch mehr als 400 Bücher des Vereins, darunter solch außergewöhnliche Titel wie „10 Marle: vo de Brieder Grimm“ von Yves Bisch (Grimm’sche Märchen auf Elsässisch), „Johann Gottfried Tulla und die Geschichte der Rheinkorrektion“ von Franz Littmann oder „NS-Belastete aus Südbaden“ aus der von Wolfgang Proske herausgegebenen Reihe „Täter, Helfer, Trittbrettfahrer“.

Eine Fundgrube für Informationen zur Geschichte, Kultur und Landeskunde der Region bilde die seit 1933 nahezu vollständig vorhandene Zeitschrift „Das Markgräflerland“.

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