Gelernt und gewonnen
Gewöhnen mussten sich die Mitglieder auch an die zur Verfügung stehenden großen Ausstellungsflächen. Welches Bild wo besonders wirkt, galt es ebenso herauszufinden wie die Art der Befestigung. Teilweise wellte sich das Papier, manchmal fielen Fotos herunter. Einheitliche Linien im Raum spielten ebenso eine Rolle wie die insgesamt harmonische Wirkung. Rückblickend sei es ein „toller Lernprozess“ gewesen, unterstreichen die beiden FGD-Vorsitzenden. Zu Beginn habe man eine gute Woche gebraucht, bis alles passte, zuletzt reichten zwei Tage Vorbereitung aus. „Es war wie ein Lottogewinn auf Zeit“, ist Taeschner dankbar. Außerdem sei die Gesellschaft an der Arbeit gewachsen. Der Zusammenhalt konnte gestärkt, die Außendarstellung des Vereins verbessert und die Zahl der Mitglieder gesteigert werden.
Zwar wollen die beiden Vorsitzenden erst einmal durchatmen, da das Projekt Villa auch viele Stunden Arbeit und Kraft sowie Geld gekostet hat. Doch die Suche nach neuen Räumen ist angelaufen.
FGD gewinnt Mitglieder und an Renommee
Für die Fotografische Gesellschaft Dreiland (FGD) hat sich die Zwischennutzung doppelt ausgezahlt. Einerseits konnten die Mitglieder hier ihre Fotos im Rahmen von insgesamt 14 Ausstellungen der Öffentlichkeit präsentieren. Auf der anderen Seite bot sich die Möglichkeit, den zu Beginn des Projekts gerade einmal fünf Jahre alten gemeinnützigen Verein stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Statt 60 Mitglieder zählt die FGD mittlerweile 70. Hinzu kommen viele persönliche Kontakte, die während der Ausstellungen geknüpft wurden.
Der Schwerpunkt der Gesellschaft liegt in Deutschland, doch auch Mitglieder aus der Schweiz sind aktiv. Hinzu kommen noch gute Kontakte zum Fotoclub auf der französischen Seite der Grenze. Während der nächsten Zeit will die FGD Kurse zur „internen Weiterbildung“ geben. Hinzu kommen regelmäßige Vortragsabende im Kesselhaus sowie die Vereins-Treffen.
Die finale Aussellung
Die Ausstellungszeit endet in der Villa Schätzle, Unterer Schlipfweg 24. Bevor das Gebäude abgerissen wird, ist noch bis Ende dieser Woche eine Werkschau unter dem Titel „Makro & Kunst“ zu sehen. Präsentiert werden die Ergebnisse von Workshops. Die Makro-Fotografie steht dabei unter dem Motto „Kleine Dinge – groß inszenieren“, bei der Kunstfotografie heißt es: „Ein innerer Weg zum Bild“.
Geöffnet ist am Samstag, 17. Februar, von 14.30 Uhr bis 17 Uhr sowie am Sonntag, 18. Februar, von 13 bis 17 Uhr.
Weil am Rhein. Im Rahmen der Ausstellung „Haholtingas’ Erben – 1250 Jahre Haltingen“ findet am Sonntag, 25. Februar, ab 11.15 Uhr ein politischer Frühschoppen im Museum am Lindenplatz statt. Hier diskutieren Eugen Katzenstein, Rainer Stickelberger und Armin Schuster die aktuelle Tagespolitik. Moderiert wird die Veranstaltung von Matthias Zeller.
Anmeldung unter Tel. 07621/704416 oder b.brutscher@weil-am-rhein.de.
Mehr Infos unter: www.foto-gesellschaft.de