Weil am Rhein Das LGS-Gelände wird gern genutzt

Beatrice Ehrlich
Am Hadid-Bau wurden Reparaturen fällig. Foto:  

Bei Veranstaltern ist der Festplatz begehrt. Das Alter einiger Gebäude fordert seinen Tribut.

In ihrem Lagebericht anlässlich des Jahresabschlusses der Landesgartenschau-Gesellschaft im Finanzausschuss des Gemeinderats hat Geschäftsführerin Diana Bara die wirtschaftliche Lage der GmbH vorgestellt. Der Fehlbetrag fiel demnach für das Wirtschaftsjahr 2023 mit rund 52 700 Euro niedriger aus als im Wirtschaftsplan angesetzt (minus 105 000 Euro).

Im Mai 2023 wurde mit einigen Monaten Verspätung eine neue, selbstreinigende Toilettenanlage auf dem Gelände in Betrieb genommen. Die Vermietung des Veranstaltungsgeländes erbrachte 2023 Einnahmen in Höhe von rund 64 000 Euro. Dies sind 14 600 Euro mehr als im Vorjahr. Alle Veranstaltungen konnten wie geplant stattfinden: der Weiler Rummel, fünf Flohmärkte, zwei Stoffmärkte, Circus Weisheit, Baden in Blut, Kino-Open-Air, Mittelalterlich Phantasie Spectaculum, Circus Moskau sowie der Herbstmarkt.

Unterhalt der Spielplätze geht ins Geld

Der Unterhalt der beliebten Spielplätze „Tatzelwurm und „Kieswerk“ werde zunehmend kostenintensiver, heißt es in dem von Bara vorgelegten Lagebericht. Eine enge Kooperation gibt es mit der Messe Basel und mit dem Circus Knie, der ein Vorzugsrecht bei der Anmietung des Platzes genießt und hier vorübergehend auch Fahrzeuge abgestellt hat. Auch im laufenden Jahr seien viele Veranstaltungen geplant.

Diana Bara machte darüber hinaus darauf aufmerksam, dass im laufenden Jahr einige Investionen getätigt werden müssen. Hier fordert das Alter der in die Jahre gekommenen Gebäude auf dem LGS-Gelände seinen Tribut. Mit rund 15000 Euro schlagen Schäden am Dach des Sundgauhauses zu Buche, die repariert werden müssen. Hinzu kommen weitere Reparaturen am Hadid-Bau sowie neue Stromverteilerkästen auf dem Festplatz.

Von der Stadt Weil am Rhein gibt es finanzielle Unterstützung

Die Stadt Weil am Rhein hatte für 2023 einen Aufwendungsersatz in Höhe von 440 000 Euro (brutto) zur Verfügung gestellt, die weitestgehend auch abgerufen wurden.

Dem von der Lörracher Steuerberatungsgesellschaft INT Treuhand erstellten Jahresabschluss mit einer Bilanzsumme von 401 228 Euro, Erträgen von 490 068 und Aufwendungen von 437 346 Euro und damit einem Fehlbetrag von 52 721 Euro hat der Gemeinderat Weil am Rhein in seiner jüngsten Sitzung einstimmig zugestimmt.

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