Ein wichtiger Punkt beim Erstellen des Reiseführers war für Teusch, dass alle Routen mit der ÖPNV erreichbar sind. „Ich habe schon lange mein Auto abgegeben. Außerdem ist es ungeschickt, wenn man bei der Wanderung woanders herauskommt als dort, wo man gestartet ist.“
Die Wanderwege zu den Sehenswürdigkeiten seien zum Teil noch unbekannt. „Mir sind auf diesen Wegen zu 90 Prozent keine Menschen begegnet.“ Wer also seine Ausflüge in die Natur lieber einsam, ruhig und fernab von Menschengetümmel mag, für den sind diese Wandertouren genau das Richtige. „Ich liebe die Ruhe und die Einsamkeit, deshalb gehe ich auch gerne auf einsamen Wegen“, erklärt Teusch.
Besonders die Wege abseits der Hauptwege haben es der 70-Jährigen angetan. „Ich gehe auch Risiken ein und gehe auf Pfaden, wo ich nicht weiß, was mich erwartet.“ Darum hat sie ihre Routen mit einem Schwierigkeitsgrad versehen. Die Hinweise gehen von leicht zu erreichen bis hin zu Trittsicherheit und kaum sichtbare Wege. „Zum Teil ist es echt abenteuerlich“, räumt sie ein.