Mit weiteren Anrainern sei man „im Gespräch“, so Dietz’ Antwort auf Dirrigls Frage, ob im gleichen Zug nicht auch gleich der Kaufring an das Nahwärmenetz angeschlossen werden könne.
Rechnerisch „erneuerbar“
Fragen warf für Gemeinderat Martin Fischer (Grüne) die Tatsache auf, dass, wie im Beschlussvorschlag festgehalten, die anzuschließenden Liegenschaften durch den Anschluss an das Wärmenetz der Kernstadt als zu hundert Prozent erneuerbar versorgt gelten würden, obwohl doch hier ein Gaskessel eingebaut werde.
Ziel müsse aber sein, so viel Energie wie möglich aus regenerativen Quellen zu beziehen, wozu für ihn die Sonnen- und Windkraft sowie Holzschnitzel für den Übergang zählen. Laut Burger liegt der Aussage, dass die Liegenschaften künftig nicht mehr als „mit fossilen Energieträgern“ beheizt gelten, eine Berechnung zugrunde, laut der die durch das Blockheizkraftwerk der Stadtwerke gewonnene Wärme vollständig aus erneuerbaren Quellen entstehe – im Gegensatz zum dort ebenfalls produzierten Strom.
Im März dieses Jahres hatte der Einkaufsinsel-Eigentümer, die Meag Munich Ergo Asset -Management GmbH eine umfassende Sanierung des Einkaufszentrums ab Herbst angekündigt.
Informationen zum aktuellen Stand des Nahwärmeausbaus in Weil gibt es auf der Internetseite der Stadtwerke unter: https://www.stadtwerke-weil-am-rhein.de/willkommen/nahwaerme/entwicklung+der+waermenetze.