Vorstellung: Der Weiler Adrian Steineck hat sein zweites Buch mit dem Titel „Isidor“ herausgebracht
Weil am Rhein (sas). Der Weiler Adrian Steineck hat ein neues Buch herausgebracht: „Isidor“ umfasst Erzählungen über einen gleichnamigen Waschbären und dessen Abenteuer. Im Gespräch mit unserer Zeitung blickt der Autor auf die Entstehung seines zweiten Werks zurück. Im Jahr 2006 hatte er seinen ersten Roman „Die seltsame Reise des Nathaniel Belfre“ veröffentlicht.
Die vier Geschichten, die das Buch „Isidor“ umfasst, sind laut Steineck schon vor einigen Jahren entstanden und dann aus beruflichen Gründen allerdings erst einmal in der Schublade gelandet, wo der Autor sie mittlerweile wieder hervorgeholt hat. Von Anfang an stand für ihn fest, dass das Werk illustriert sein soll, da es sich vor allem um ein „Buch für Kinder“ handele – aber kein Kinderbuch, denn: „Ideal wäre, wenn Kinder und Erwachsene etwas davon haben. Kinder sollen mit dem Inhalt nicht überfordert sein und Erwachsene sich nicht langweilen.“
Über einen Freund kam Steineck auf die Illustratorin Marie Wuillème. „Ich habe ihr bezüglich Stil und Zeitrahmen nichts vorgegeben. Sie hat mir ein Probebild gesendet und sich dann an die Arbeit gemacht, als das für mich gepasst hat.“ Die Entstehung der Illustrationen nahm dann fast das ganze bisherige Jahr in Anspruch. Mitte Juli stand laut Steineck fest, dass das Buch im August erscheinen kann. Am Freitag hielt der 37-Jährige nun seine ersten eigenen Exemplare in der Hand.
Buch für Kinder, aber kein Kinderbuch
Der Verlag stand schon seit einer Weile fest. Auf diesen war er dank eines Tipps der Altweiler Buchhändlerin Elke Gründler-Lindow gestoßen. „Sie hat auch schon angefangen, mein Buch zu lesen und findet es herrlich“, freut sich Steineck.
Die Idee zur Hauptfigur kam ihm übrigens über eine gute Freundin, die als Kind einen Stoff-Waschbären namens Isidor besaß. Die zweite Hauptfigur „Brummel“ orientiere sich an einem abgelegten Teddy von ihm. Die Idee zu den „Leseraben“ kam ihm über zwei Buchstützen in dieser Form. „Ich habe mich von den Dingen um mich herum inspirieren lassen.“ Außerdem erklärt der Autor, dass er als Kind gerne die Donald Duck-Comics von Carl Barks gelesen habe. „Er hat immer gesagt, seine Enten seien gefiederte Menschen.“ Es seien zwar fremde Figuren, die aber urmenschliche Emotionen erleben. „So kann man sich wieder mit ihnen identifizieren. Das hatte ich im Hinterkopf.“
Adrian Steinecks Buch „Isidor“ ist als Hardcover für 17,50 Euro, als Paperback für 9,90 Euro oder als E-Book für 2,99 Euro erhältlich. Es ist in den Buchhandlungen oder über Amazon bestellbar – allerdings erfolgt die Lieferung nicht über Nacht, da es sich um ein „Book on demand“ handelt, das erst auf Bestellung gedruckt wird.
