Auch Posthoff zieht eine positive Zwischenbilanz: „Mitsprechen, gehört werden, Ergebnisse sehen: Am Beispiel der Freiluftsporthalle in Weil am Rhein zeigt sich, wie wertvoll und wichtig die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der Kommune ist.“
Das Programm „Kinderfreundliche Kommunen“ läuft vier Jahre und kann dann verlängert werden. Im ersten Jahr wird durch eine Bestandsaufnahme und durch Beteiligungsverfahren mit Kindern und Jugendlichen der Aktionsplan vorbereitet. Nach der Bestätigung des Plans durch den Stadtrat prüft der Verein „Kinderfreundliche Kommunen“ diesen und vergibt das Siegel für drei Jahre.
Weil am Rhein nimmt bereits seit 2012 am Vorhaben teil. 2014 erhielt die Stadt das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ zum ersten Mal, 2019 erfolgte die Verlängerung. Das Vorhaben wurde 2012 in Deutschland ins Leben gerufen und basiert auf den internationalen Erfahrungen aus der Child Friendly Cities Initiative. Diese setzt sich seit 1996 international dafür ein, die Kinderrechte auf kommunaler Ebene zu verwirklichen.
Das Vorhaben wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.