Darin sehen Wittkämper und Banholzer den Vorteil, dass der motorisierte Verkehr sowie die Tram unter dieser zweiten Ebene geführt würde, außerdem könnte man dort noch einen Busbahnhof einrichten mit Umsteigemöglichkeiten auf Bahn und Tram. Auf dem Deck würde eine große Fußgänger- und Begegnungszone entstehen. Über Treppen, Lifte oder Rampen kämen dann die Fußgänger in die Innenstadt. Diese sollte vom heutigen Schlaufenkreisel, der zurückgebaut werden könnte, bis zum Sparkassenplatz autofrei werden.
Somit würde der Verkehr aus Friedlingen direkt auf die B 3 und auf die Zollfreie Straße geleitet. „Staus und Verkehrschaos am Schlaufenkreisel gehörten der Vergangenheit an“, ist Banholzer überzeugt. Auch Wittkämper sieht „eine einzigartige Chance, raumsparend den motorisierten Verkehr von den Fußgängern und Radfahrern zu trennen“.
Die obere Ebene könnte auf Höhe des Kaufring-Parkdecks liegen, die untere auf dem Niveau der Friedensbrücke. „Die weitgehende Überbauung des Europlatzes würde einen breiten Boulevard mit hoher Aufenthaltsqualität ermöglichen – von der Dreiländergalerie zu einer Fußgängerzone in der Innenstadt und verkehrsfreiem Zugang zur Einkauf-Insel. Alles wäre barrierefrei. Nicht nur Fußgänger würden von einer solchen Lösung profitieren, sondern auch die Betreiber der drei Hochbauten.“ Deshalb sehen Wittkämper und Banholzer die Realisierung einer solchen Ebene als Gemeinschaftsaufgabe der Betreiber und der Stadt an, die sich dann die Kosten teilen könnten.