Politik unterstützt einstimmig Förderung
Sowohl die Verwaltung als auch die Politik steht auch weiter hinter dem „Weiler Modell“, das laut Huber schon von anderen Kommunen übernommen wurde. Als „Wertschätzung für Hebammen“ bezeichnete Matthias Dirrigl (SPD) die weitere finanzielle Förderung. Außerdem handle es sich um einen „großen Standortfaktor“, dass die Versorgung mit Hebammen-Leistungen erfolgt. „Wir müssen hier in Vorleistung treten.“ Als „sinnvolles Stichwort“ hinsichtlich der kinderfreundlichen Kommune bezeichnete Claus Weibezahl (CDU) die Bezuschussung. „Es ist gut für unser Image.“ Auch Eva-Maria Bozenhardt (CDU) unterstützte die Förderung, was gut für junge Mütter sei. „Es ist wichtig, dass wir dabei bleiben.“ Ulrike Fröhlich (Grüne) bezeichnete die Fortführung der Unterstützung als „superklasse Projekt“, da sich die Versorgungssituation bei der Schwangerennachsorge als so kritisch darstelle.
Wolfgang Roth-Greiner (FDP) reihte sich zwar auch in das einstimmige Votum für die Fortsetzung der finanziellen Förderung ein, doch „mit einer kleinen Faust im Sack“. Denn die Sicherstellung der Versorgung durch freiberufliche Hebammen sei eine Bundesaufgabe. Hier müssten Veränderungen herbeigeführt werden. „Der Zuschuss löst das Problem nicht. Es ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.“ Bürgermeister Rudolf Koger stimmte zu, dass das Problem auf anderer Ebene gelöst werden müsse. Doch die 30 Euro seien „wenigstens etwas“.