Am Oberrhein-Gymnasium ist kein Schüler dem Unterricht ferngeblieben, sagt Schulleiterin Silke Wießner im Gespräch mit unserer Zeitung. „Wir beschäftigen uns ja auch von Natur aus mit dem Klimaschutz“, meint sie etwa mit Blick auf den Energie-Tag, der einmal im Jahr an der Schule stattfindet und an dem es unter anderem um verschiedene Möglichkeiten der Energiegewinnung geht. Außerdem werde am OGW generell ein bewusster Umgang mit Ressourcen gelebt – ob beim Strom- oder auch beim Wasserverbrauch. Mit der Wasserreduktion hat sich beispielsweise eine Umweltgruppe der Schule gemeinsam mit der Stadt befasst. „Zudem kommen viele Schüler mit dem Rad“, weiß Wießner.
Am OGW endet der Unterricht freitags um 13 Uhr. „Danach könnten die Schüler natürlich demonstrieren, das ist ja ihr Privatleben“, so die Schulleiterin. Wenn solche Aktionen anstelle des Unterrichts stattfinden, habe das „einen Beigeschmack“. Prinzipiell finde sie es aber gut, wenn sich Schüler dafür interessieren, was um sie herum geschieht. „Ich sehe da einen Mentalitätswandel und eine Generation, die mehr nachdenkt, wie sie selbst zu einer Verbesserung beitragen kann – das ist erfreulich.“