„Ich spreche nicht nur für mich, sondern im Namen vieler Anwohner.“ Erika Scharf, die in einem der angrenzenden Hochhäuser wohnt, gibt im Gespräch mit unserer Zeitung die Stimmungslage wieder. Der Baulärm, mit dem man schon viele Monate leben müsse, sei unerträglich geworden – nicht nur für Lehrer und Schüler, sondern auch für die Bewohner rings um die Gemeinschaftsschule. Schlagbohrmaschinen, Pressluftbohrer, Fensterscheiben, die zerschlagen werden, Waschbecken, die aus dem vierten Stock in bereitstehende Container geworfen werden – all das sei mit viel Lärm verbunden, zumal die Hochhäuser keine schalldichten Fenster hätten. „Alle sind genervt, es ist kaunm noch auszuhalten, und niemand kümmert sich um uns“, klagt Erika Scharf. Sie spricht von gesundheitlichen Schäden wie „Bluthochdruck“, was eine Folge dieser starken Beeinträchtigungen sei.
Zum Thema Baulärm erklärte gestern auf Nachfrage Junia Folk, Pressesprecherin der Stadt: „Die im Moment recht lärmintensiven Arbeiten haben mit der Entfernung der letzten Reste der Waschbetonplatten zu tun. Hierfür kann es in der kommenden Woche an einzelnen Tagen für die Nachbarschaft noch einmal laut werden.“