Hauptversammlung: Stadtteilverein Friedlingen mit zahlreichen Ideen. Vorsitzende Moll hört 2020 auf.
Weil am Rhein - Sehr umtriebig präsentiert sich der Stadtteilverein Friedlingen. Ob der im Januar begründete monatliche Frauentreff oder das Miteinanderfest, das morgen, Sonntag, wieder stattfindet – die Vorstandsriege um Gabriele Moll hat wieder einiges auf den Weg gebracht.
Bei der Hauptversammlung am Donnerstagabend galt es zunächst, auf ein arbeitsreiches Vereinsjahr zurückzublicken.
Rückblick
Besonders erinnerten die Vorsitzende Gabriele Moll und ihr Stellvertreter Volker Hentschel an das im Juni erstmals veranstaltete Mitsommerfest, das zahlreiche Besucher in den Hof des Kulturzentrums Kesselhaus gelockt hatte. „Die Rückmeldungen zu der Feier, bei der auch das Museum Weiler Textilgeschichte geöffnet hatte, waren durchweg sehr positiv“, freute sich Moll. Von den 35 Euro Eintritt gingen fünf Euro an den Stadtteilverein. Dennoch ist es laut Hentschel fraglich, ob das Fest zur Sommersonnenwende im kommenden Jahr noch einmal in dieser Form stattfindet. „Die Feier für so viele Besucher gut zu organisieren, war anstrengend“, legte er dar.
Ausblick
Gesetzt ist hingegen das stets gut besuchte Miteinanderfest am morgigen Sonntag im Hof des Stadtteilzentrums an der Riedlistraße 16. Dass auch der im Januar begründete monatliche Frauentreff im Mehrgenerationenhaus des Diakonischen Werks gut ankommt, berichtete Nilufar Hamidi. „Der Treff ist ausdrücklich für Mütter und deren Töchter“, sagte sie. Es sei beeindruckend zu sehen, wie die bis zu 150 muslimischen Frauen und Mädchen sich hier ganz ungezwungen präsentieren und in der Gemeinschaft Spaß haben würden. Hamidi ging auch kurz auf die Elternmentoren ein, die als Ehrenamtliche in Weil am Rhein, Lörrach und Binzen aktiv sind.
Wechsel
Dass im kommenden Jahr ein Wechsel ansteht, machte Gabriele Moll deutlich, die 2020 nach dann sechs Jahren an der Spitze in die zweite Reihe zurücktreten will. Ein Nachfolger sei noch nicht gefunden. Eingestellt wird zum 1. August eine 450-Euro-Kraft für Verwaltungsarbeiten.
Dem Kassenbericht von Zerrin Akkan, die im Amt bestätigt wurde, war zu entnehmen, dass der Verein finanziell solide dasteht. Die Kassenprüfer Irmgard Lorenz und Jakob Eign bescheinigten der Kassiererin eine einwandfreie Arbeit.
Der Stadtteilverein Friedlingen hat derzeit 103 Mitglieder (fünf mehr als im Vorjahr). Der Mitgliedsbeitrag beträgt zwölf Euro im Jahr. Wer sich für den Verein interessiert, kann sich unter der E-Mailadresse stv-friedlingen@web.de melden. Näheres gibt es im Internet unter www.stadtteilverein-friedlingen.de.
