Halbe B3 für Laster & Co.
Während des gesamten Baufortschritts müsse die halbe B3 vom Bauherrn genutzt werden, schilderte Richter. Denn: Die Grundstücksgrenze liegt direkt an der B3 und der Baukörper grenzt an der Bundesstraße an. „Wir müssen uns auf der Straße befinden, sonst sitzen wir in der Baugrube drin“, erklärte der Baulogistikexperte. Diese Fläche sei dann der stabile feste Untergrund. Doch auch wenn der Rohbau entstehe, müsse man auf diesen gesicherten Bereich kontinuierlich zurückgreifen. Selbst, wenn die Fassaden-Arbeiten erfolgen, gebe es ansonsten nicht genug Platz. Ziel sei, die Transportspitze von maximal 150 Laster pro Tag über die B3 zu führen und damit die Innenstadt und die Anwohner nicht damit zu belasten. So gebe es kurze Wege über die Bundesstraße hin zur A5. „Die B3 ist der Dreh- und Angelpunkt für die Ver- und Entsorgung.“ Damit eine reibungslose Versorgung der Baustelle erfolgt und es keinen Rückstau gibt, wird die B3 halbseitig nicht nur als Baustraße genutzt, sondern auch vorgelagert ab dem Obelisk-Kreisel besteht ein Stauraum für fünf Laster, vor dem eine Schrankenanlage installiert wurde.
Sicherlich gebe es unterschiedliche Ausprägungen der Nutzung der halbseitigen B3 durch Laster oder aufgestellte Betonmaschinen, doch alle zwei Wochen den Verkehr kurzzeitig neu zu regeln und die B3 frei zu geben, sieht Richter für die Verkehrsteilnehmer als schwierig verständlich an.