Weil am Rhein (sas). Die neuen Corona-Beschränkungen treffen auch die Kinos wieder hart, eine zweite Schließung nach dem ersten Lockdown im Frühjahr steht bevor. „Es ist eine Katastrophe“, findet Wolfgang Traber, der den „Kinopalast“ im Rhein-Center betreibt, deutliche Worte. „Egal, ob ein Kino geöffnet oder geschlossen ist, Kosten hat man immer und die müssen gedeckt werden.“ Bei einem Kino, in dem kein Betrieb möglich ist, stünde auf der Einnahmenseite ein Ausfall von 100 Prozent, auf der Ausgabenseite würden aber 99 Prozent der Kosten weiter bestehen. „Miete, Löhne, Strom, Wasser, Leasinggebühren – das läuft alles weiter“, schildert Traber. „Und ein Kino, das zu ist, macht keinen Spaß.“ Er lasse sich überraschen, wie die Unterstützungshilfe ausfalle. „Die Rede ist ja von 75 Prozent des Einnahmeausfalls, das wäre schon gut.“