Weil am Rhein Die Kugeln rollen bestens

Weiler Zeitung
Seit knapp fünf Wochen rollen die Kugeln auf den neuen Boule-Bahnen.Foto: Alisa Eßlinger Foto: Weiler Zeitung

Hobby: Neue Boule-Bahnen im Läublinpark sind seit einigen Wochen in Benutzung

Seit knapp fünf Wochen lässt die Boule-Gruppe des Offenen Kreises der Pfarrgemeinde St. Peter und Paul um Werner Krompholz die Kugeln auf den neu angelegten Bahnen im Läublinpark rollen. „Sie sind schön geworden“, freut sich Krompholz im Gespräch mit unserer Zeitung.

Von Saskia Scherer

Weil am Rhein. Es sei ein großer Unterschied zu vorher zu spüren, als die Boule-Gruppe immer auf den Spazierwegen im Läublinpark spielte. „Es läuft gut.“ Auch sammele sich auf den neuen Bahnen kein Wasser, lobt der Boulespieler. Allerdings sei dies auf dem Weg vor dem Platz, wo noch Tische und Bänke aufgestellt werden sollen, der Fall. „Das müsste mit Sand aufgefüllt werden.“ Seitens der Stadt habe er auch die Auskunft erhalten, dass das noch geschehen soll.

Die Boule-Freunde haben sich coronabedingt aufgeteilt und spielen nun donnerstags und freitags, um den nötigen Abstand wahren zu können. „Manche spielen sogar mit Maske“, berichtet Krompholz. Auch zwei Frauen aus Lörrach habe er schon im Park angetroffen, die sich erkundigten, ob jeder die Bahnen benutzen und darauf spielen darf, was Krompholz ausdrücklich bejaht. „Die Bahnen sind für alle da.“

Mit Zählerständern

Für das Spielvergnügen auf den neuen Feldern, die eine Breite von jeweils viereinhalb Metern und 15 Meter Länge aufweisen, hat Krompholz noch zwei Zählerständer angebaut. „Somit müssen wir keine kleinen Zähler mehr verwenden und am Hosenbund befestigen“, erklärt er. Ein Spiel geht bis zur Zahl 13, weshalb die Ständer mit den Zahlen 1 bis 13 wetterfest und gut lesbar beschriftet sind. Für zwei Mannschaften, die gegeneinander spielen, steht jeweils ein „Stöpsel“ in unterschiedlichen Farben zur Verfügung, der dann ins passende Loch neben der Zahl gesteckt werden kann. Diese Hilfsmittel hat Krompholz selbst gemacht, aus Golfbällen und einem Eisenstift. „Sie verschwinden aber regelmäßig“, ärgert er sich. Aber prinzipiell stehen auch die Zählerständer für alle Spieler zur Verfügung.

Die Ständer haben die Mitglieder der Boule-Gruppe selbst bezahlt. „Jeder gab einen kleinen Obolus dazu.“ Außerdem haben sie eine Abziehvorrichtung bei einem Schreiner anfertigen lassen, mit der Krompholz jeweils vor dem Spiel die Bahnen abzieht, so dass sich diese schön glatt und ohne Löcher präsentieren.

Was nun noch fehlt, sind die erwähnten Tische und Bänke. Wann diese aufgestellt werden, weiß Krompholz nicht. Wenn es soweit ist, soll es aber eine kleine offizielle Einweihung geben, so der Plan der Boule-Gruppe des Offenen Kreises.

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