Bei der Entwicklung der Stadt gehe es auch immer darum, dass sich die Menschen gut in ihr aufgehoben fühlen. So sei eine funktionierende Stadtgesellschaft mehr als die Summe der Einzelinteressen. Vielmehr beruhe sie „auf gegenseitigem Respekt und gelebter Toleranz, auf der Achtung vor dem Votum der Mehrheit, auf der Achtung der Bedürfnisse der Minderheiten und auch auf der Bereitschaft, im demokratischen Prozess nicht nur zu obsiegen“.
Diesen spannenden Prozess zwischen Erwartungshaltung und dem Abwägen mit anderen Interessen würden Gemeinderäte ständig erleben, müssten sie doch Wunsch und Wirklichkeit zusammenbringen. Wer die kommunale Selbstverwaltung als die große Errungenschaft hautnah erleben wolle, der solle sich, so Dietz, im Gemeinderat, den Ortschaftsräten oder im Kreistag engagieren.