Das Narrefescht uf em Lindeplatz ist eine feste Einrichtung der Weiler Buurefasnacht geworden. Bereits zum achten Mal fand es statt, und die Veranstaltung hat nichts von ihrem Reiz verloren.
Pünktlich um 18 Uhr standen die begeisterten Fasnächtler, teils kostümiert, auf dem Platz. Dort hatten die Mooswaldsiechä, die Altwiler Rebbuure und die Wiler Zipfel an ihren Ständen alles für das leibliche Wohl der Besucher vorbereitet.
Für unterhaltsame närrische Musik sorgten in bewährter Weise die Remiese Waggis. „Wir haben wieder ein schönes Programm“, sagte Organisator Patrik Meidinger von den Wiler Rhy Waggis.
Inflagranti aus Basel, die Notegrufti aus Weil und die Lochbläch-Streetbrass sorgten mit mitreißender Musik für beste Stimmung bei den Zuschauern. Es wurde geschunkelt und kräftig mitgesungen. Erstmals dabei war die Wiibergugge Quaakdäsche aus Weil.
Mit einer Abordnung aus Dortmund, die am Nachmittag das Guggenmonsterkonzert auf dem Rathausplatz besucht hat, war das Prinzenpaar zum Narrefescht gekommen. Janina die Erste hatte es sich nicht nehmen lassen, für die Weiler Narren zu singen. Dann erschienen die ersten Kostümierten. Schön anzusehen war das Kostüm der Waggisfrauen, die als „Marie Antoinette“ mit weißen Perücken und blauen Roben bekleidet waren. Später wurden die schönsten Kostüme prämiert.
Nach dem Narrefescht zogen die Musiker und die Besucher von Fasnachtsbeiz zu Fasnachtsbeiz. Die Rhy Waggis hatten in ihren Waggisschopf eingeladen. Gleich nebenan konnte bei den Spielmöps in den Räumen des Spielmannszug weitergefeiert werden. Auch die Mooswaldsieche hatten ihre Schüüre für die Besucher geöffnet. Es wurde zwischen den Vereinslokalen hin und her gependelt und immer wieder traf man auf alte oder neue Bekannte, hatte Spaß und genoss die närrische Zeit miteinander.
