Sigwart hatte seit September 2014 die Lörracher Eichendorffschule geleitet. Zuvor war sie Lehrerin an der Goetheschule in Rheinfelden. Ursprünglich stammt sie aus Thüringen und hat an der Universität in Erfurt studiert. Ihren Vorbereitungsdienst absolvierte sie in Rottweil. Der Liebe wegen fand sie den Weg in die Region.
An der Goetheschule habe sich Sigwart sofort in alle Aufgaben gestürzt, wie Höfler lobend hervorhob. Am Lehrerseminar in Lörrach sammelte sie Erfahrungen in der Lehrerausbildung. „Diese Fähigkeiten sind wahnsinnig wichtig.“ Und seien ihr dann an der Eichendorffschule zugute gekommen: „Sie haben sich sieben Jahre lang intensiv eingebracht, galten auch als streitbar und trugen im positiven Sinne das Herz auf der Zunge. Bei Ihnen weiß man, woran man ist“, sagte die Schulamtsdirektorin an die neue Schulleiterin gerichtet. Für die Schule, mit der sie sich identifizierte, habe Sigwart immer gekämpft.
Als für die Nachfolge Noppers keine Bewerbung einging, wandte sich Höfler an die Lörracher Rektorin. „Zuerst haben Sie nur zugehört und geschwiegen, aber dann habe ich den Funken gespürt: Sie kann es sich vorstellen.“ Sie schätze Sigwart für ihre Offenheit für Neues, Aufgaben zu übernehmen und Visionen umzusetzen, sagte die Schulamtsdirektorin. „Die Rheinschule verdient eine gute Schulleitung und mit Ihrer Erfahrung sind Sie genau die richtige Person.“ Sicherlich gebe es neue Herausforderungen. „Aber ich weiß: Sie gehen es an.“