Denn zwischen den Nachbarstädten St. Louis und Weil am Rhein wurden grenzübergreifende Kontakte zwischen zukünftigen Partnerschulen initiiert.
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Die Französischschüler der neunten Klassen der Realschule Dreiländereck haben seit Tagen aufgeregt dem ersten Treffen mit den Deutschschülern des Collège Schickelé in Frankreich entgegengefiebert. Es stand einiges auf dem Programm.
Denn zwischen den Nachbarstädten St. Louis und Weil am Rhein wurden grenzübergreifende Kontakte zwischen zukünftigen Partnerschulen initiiert.
Nachdem zwei Lehrerinnen schon vor der Corona-Pandemie einen regen Briefaustausch zwischen ihren Schülern angeregt hatten, kam es in dieser Woche nach nahezu drei Jahren endlich zum lang ersehnten persönlichen Treffen, heißt es in einer Mitteilung der Schule. Die neue Französisch-Kollegin unterstützte dabei.
Die Gäste wurden mit selbstgebackenen Kuchen und weiteren Köstlichkeiten begrüßt und so fanden erste freundschaftliche Gespräche in deutscher sowie französischer Sprache statt.
Dieses Wissen wurde anschließend spielerisch und aktiv vertieft: Städtequizze in der jeweiligen Fremdsprache, entworfen von den beteiligten Schülern, brachten gemeinsame Spielfreude und Spannung. Für die zumeist richtigen Antworten über das Wissen der Jugendlichen gab es von der 60-köpfigen Gruppe eifrig Applaus. Das Spiel festigte so die Kenntnis über die benachbarten Regionen.
Nachdem die französischen Gäste mit ihren begleitenden Lehrern mit großem Interesse an zwei Unterrichtsstunden inklusive Pause am regulären Realschulunterricht teilgenommen hatten, ging es zum gemeinsamen Essen und Fußballspielen in die Mittagspause.
Über das Schulleben hinausgehend erkundeten die Jugendlichen anschließend den Vitra Campus. Aus dem Haupthaus mit seinen Ausstellungen heraus genossen alle die beeindruckenden Landschaftsausblicke. Da das Wetter unerwartet strahlend mitspielte, konnte zur Freude der Schüler auch der Vitra-Slide-Tower ausdauernd genutzt werden, bevor die Gäste den Heimweg antraten.
Auf beiden Seiten des Rheins ist man sich sicher, dass weitere gegenseitige Besuche und interkulturelle Treffen in Zukunft regelmäßig stattfinden werden. Wissensaustausch, Spiel, Spaß und Erlebnisse lassen Schule auch grenzüberschreitend endlich wieder lebendig werden, heißt es abschließend.