Treffen: Coronabedingt können städtische Seniorennachmittage nicht stattfinden
Bei der Senioren-Sommeraktion kamen Veranstaltungen, bei denen gemeinsam gegessen oder Kaffee getrunken wurde, besonders gut an (wir berichteten). Den Senioren hat offensichtlich die Gemeinschaft gefehlt. Das kann auch Carmen Olivieri bestätigen, die mit Sylvie Reese seit 2019 die städtischen Seniorennachmittage leitet. Mit einem solchen wird das Sommerprogramm normalerweise immer eröffnet.
Von Saskia Scherer
Weil am Rhein. Eigentlich wird vierteljährlich zum gemütlichen Nachmittag mit Musik, Vorträgen und Unterhaltung eingeladen. Doch seit Beginn der Corona-Pandemie konnte nichts mehr stattfinden. „Im März 2020 hatten wir noch einen Termin geplant mit dem Ötlinger Männerchor und einer Autorin. Diesen mussten wir leider absagen“, berichtet Olivieri im Gespräch mit unserer Zeitung.
Die Weiler Senioren finden es schade, weiß die Organisatorin. „Sie haben Sehnsucht. Mir selbst fehlt es auch. Es war immer lustig und auch den Helfern hat es Spaß gemacht.“
Doch eine Prognose ist schwierig. Sie habe zwar bei der Stadt angefragt, ob es möglich sei, eine Veranstaltung im Freien zu gestalten, begrenzt auf 100 Personen. „Allerdings kam dann die Frage auf, wer kommen darf. Das ist natürlich schwierig. Da müsste der Nachmittag ja doppelt stattfinden.“ Denn normalerweise kommen rund 200 Menschen zu den Seniorennachmittagen.
Es gebe also Vorschläge, aber an der Umsetzung hapere es. Man müsse abwarten. „In der kühleren Jahreszeit wird es ohnehin schwieriger.“ Allerdings seien ja mittlerweile auch die meisten Senioren geimpft. „Wir müssen abklären, was möglich sein wird. Wir hoffen das Beste.“
