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Weil am Rhein Die Sehnsucht nach Abwechslung ist spürbar

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Das Spielbus-Team mit Oberbürgermeister Wolfgang Dietz (rechts). Foto: Adrian Steineck

Stadtjugendpflege: Oberbürgermeister Dietz beim Spielbus / Jugendzentren mit Zahlen wie im Winter

Weil am Rhein -  Süßigkeiten brachte Oberbürgermeister Wolfgang Dietz gestern für die Kinder mit, die den Spielbus der Stadtjugendpflege besuchten und sich dort auf spielerische Weise mit dem Thema Mittelalter beschäftigten. Stadtjugendpflegerin Verena Eyhorn ging beim Besuch von Dietz und Hauptamtsleiterin Annette Huber darauf ein, dass es in diesem von der Corona-Pandemie geprägten Jahr offenbar eine große Sehnsucht nach Abwechslung und Angeboten für junge Leute gibt.

„Die Kinder sind froh, zu uns kommen zu können“, schilderte Eyhorn ihre Eindrücke und die des Spielbus-Teams. Die Wiedersehensfreude und die Sehnsucht der Besucher, die überwiegend im Alter von acht bis zehn Jahren sind, seien deutlich spürbar. „Wir haben natürlich auch Spielsachen, die man nicht unbedingt zuhause hat, sodass die Kinder sich auch gut in kleineren Gruppen selbst beschäftigen können“, sagte Eyhorn.

Auf dem Hof der Rheinschule in Friedlingen hat der Spielbus die letzte seiner drei Stationen und kann noch heute und morgen von 9.30 bis 12.30 Uhr sowie von 14 bis 16.30 Uhr besucht werden. Etwa 15 Kinder hätten das Angebot hier pro Tag wahrgenommen. In der Kernstadt, wo der Spielbus bei der Realschule Station machte (wir berichteten), waren es etwa 20 Kinder pro Tag.

Die traditionell besucherstärkste Etappe bildete wieder Haltingen, wo der Bus in seiner ersten Woche abgestellt war und wo zwischen 40 und 55 Kinder bei der Stadtjugendpflege vorbeischauten. Hier habe sich auch bewährt, dass man in diesem Jahr vom bisherigen Standort Im Rad in die Nähe des Spielplatzes am Bromenackerweg umgezogen sei, vermutete Eyhorn mit Blick auf die gute Zahl.

Dietz betonte, wie wichtig ihm das Angebot für Kinder sei. „Kommt auch einmal in unsere Jugendzentren, denn diese sind für euch da“, appellierte er an die Kinder. Eyhorn ging auch darauf ein, dass in diesem Jahr versucht werde, während der sechswöchigen Sommerferien jede Woche eines der Jugendzentren geöffnet zu haben. „Unser Team hat dafür alle Urlaubspläne über den Haufen geworfen“, sagte sie. Das habe sich aber gelohnt, denn das Angebot werde rege angenommen. „Wir hatten teilweise Besucherzahlen wie sonst im Winter“, zeigte sich Eyhorn zufrieden.

Bei der Arbeit mit älteren Jugendlichen seien auch die Einzelfallhilfen ein wichtiger Aspekt, legte sie weiter dar. Auch in diesem Jahr mit seinen Corona-Begleitumständen sei es gelungen, Jugendliche durch Hilfe beim Bewerbungen schreiben in Lohn und Brot zu bringen. Dietz nahm dies erfreut zur Kenntnis und betonte, wie wichtig dieses Angebot sei.

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