Weil am Rhein Städtepartner hoffen, dass das Treffen 2022 endlich klappt

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Video-Konferenz der Vertreter aus drei Städtepartner-Vereinen: (oben von links) Brigitte Wittkämper, Tonio Paßlick, Arno Hellermann, (unten von links) Heather Perrott, Christian Leitherer und Bärbel Bartl. Screenshot: Paßlick

Kontakt via Videokonferenzen / Vertreter berichten aus den jeweiligen Städten in Deutschland und England

Weil am Rhein. Vertreter der drei Städtepartner-Vereine aus Bognor Regis, Trebbin und Weil am Rhein haben sich am Donnerstag per Zoom-Videokonferenz „getroffen“, wie im Nachgang berichtet wird. In diesem Jahr hatten sich Vertreter der Vorstände alle sechs Wochen über Planungen und den jeweiligen Alltag ausgetauscht, um den Kontakt nicht abbrechen zu lassen.

Immerhin war eigentlich 2020 ein Treffen in Weil am Rhein geplant. Schon zum zweiten Mal musste es verschoben werden. Nun hoffen die Gastgeber, dass beim nächsten geplanten Termin Anfang Juni 2022 möglichst keine Corona-Einschränkungen mehr in die Quere kommen und sich wieder so viele Gäste wie in den Vorjahren finden lassen. Bislang durfte jede Partnerstadt 25 Personen zu den jährlichen Treffen schicken. Bei einzelnen Angemeldeten dürfte es problematisch werden, warf Heather Perrott aus Bognor Regis ein, da nicht alle geimpft sind. Bärbel Bartl aus Trebbin rechnet schon damit, dass wieder 25 Teilnehmer nach Weil reisen würden.

Aktivitäten unterschiedlich

Die Vereinsaktivitäten sind bei allen drei Städtepartnergruppen sehr unterschiedlich. Die geplanten Veranstaltungen sind in Trebbin abgesagt worden. Arno Hellermann gab die aktuelle Zahl der Inzidenz in Trebbin mit 693 an. Die Mitglieder trafen sich dennoch. Und zwar in Privatgärten rund um Feuerstellen, gewärmt von Punsch und Heißgetränken, wie Bärbel Bartl erzählte.

In Bognor Regis will man trotz hoher Inzidenzen nicht auf Treffen verzichten. Im November war das traditionelle Beaujolais-Treffen mit 47 Besuchern ein großer Erfolg, berichtete Perrott. Ansonsten trifft man sich in kleineren Gruppen zur Weihnachtszeit.

In Weil am Rhein macht bei den aktuellen Absagen auch der Städtepartnerverein keine Ausnahme. Ein Weihnachtstreffen der Mitglieder war auch in den Vorjahren schon immer in den Januar verlegt worden. Ob es in wenigen Wochen möglich ist, hängt von der Pandemie-Entwicklung ab. Der Vorsitzende Christian Leitherer erwähnte seinen Vorschlag, ein Zwischentreffen in seiner Heimatstadt Bamberg zu organisieren. Die Stadt liegt in der Mitte zwischen beiden Partnerstädten und ist ein touristisches Ziel. Falls das große Treffen im Juni aber realisiert werden kann, wird das Zwischentreffen in einem anderen Jahr angesetzt.

Der aktuelle Bürgermeister von Bognor Regis, Steve Goodheart, wäre gerne nach Weil gekommen. Aber im Mai wird ein neuer Bürgermeister gewählt.

Die beiden anderen Teilnehmer aus Weil am Rhein, Brigitte Wittkämper und Tonio Paßlick, erzählten von weiteren Plänen und Ideen sowie zur aktuellen Corona-Lage in der Grenzstadt.

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