Weil am Rhein Die Umfrage

Weiler Zeitung
Hannah Eberhardt vom Büro „Verkehr mit Köpfchen“ hatte zuvor viele Ideen gesammelt. Foto: Marco Fraune Foto: Weiler Zeitung

Die Online-Umfrage lässt sich unter dem Link www.weil-am-rhein.de/online-umfrage abrufen. Die Umfrage

Die Online-Umfrage lässt sich unter dem Link www.weil-am-rhein.de/online-umfrage abrufen. Die Umfrage steht bis zum 22. Juli online und ermöglicht laut Stadtverwaltung mit einem Zeitaufwand von rund fünf Minuten eine Bewertung der herausgearbeiteten Maßnahmen.

Weil am Rhein (mcf). 17 Maßnahmen, drei Bewertungsmöglichkeiten: Die Anfang dieser Woche gestartete Online-Umfrage zum Mobilitätskonzept bietet Bürgern die Möglichkeit, zu gewichten, welches Thema in Weil künftig Vorfahrt haben soll.

Öffentlicher Verkehr: Neue Strecken wie die Kandertalbahn als S-Bahn, Haltepunkte wie beim Vitra-Campus und beispielsweise ein regelmäßiger 30-Minuten-Takt sind Optionen für den Ausbau des Nahverkehrs-Zugangebots. Teilnehmer der Befragung können – wie bei den übrigen 16 Themengebieten – diesen Gesamtkomplex mit „finde ich gut“, „teils-teils“ und „finde ich nicht gut“ bewerten. Zugleich werden Einschränkungen bei der Online-Umfrage gemacht, bei der Stadtplanerin Jessica Faißt und Hannah Eberhardt vom beauftragten Büro „Verkehr mit Köpfchen“ als Ansprechpartner fungieren. Auf den Landkreis, andere Kommunen, das Land und andere sei man auch angewiesen.

Dass die Buslinie 12 meistens nur alle 120 Minuten fährt, wird als Beispiel für den stellenweise zu selten fahrenden Stadtbus angeführt. Auch der 30-Minuten-Takt sei bei hoch nachgefragten Linie noch nicht ausreichend. Daher können die Umfrageteilnehmer bewerten, ob die Taktung des städtischen Busverkehrs verdichtet und vereinheitlicht werden soll. Auch die Ausweitung des Abendangebots statt bis 20 Uhr unter der Woche bis 22 Uhr und am Wochenende bis 1 Uhr ist ein Themenfeld, gleiches gilt für die Aufwertung von Haltestellen und die Verbesserung von Bushaltestellen im Schulumfeld. Wie Bürger die Einführung von attraktiveren Tarifen für Gelegenheitsnutzer finden, soll die Umfrage ebenfalls zeigen – wie auch die Vereinfachung des Tarifsystems.

Radverkehr: Während das Thema Öffentlicher Verkehr mit sieben Maßnahmen in der Umfrage bedacht ist, sind es im Bereich Radverkehr drei. Als Beispiele für „Manche Fahrradrouten sofort verbessern“ wird schon auf zwei Strecken besonders hingewiesen: die Hauptstraße zwischen Friedensbrücke und Friedlingen sowie die Hauptstraße auf der Leopoldshöhe (Kernstadt). Das sei ein Ergebnis der Öffentlichkeitsbeteiligung. Die beiden weiteren Themenbewertungen betreffen die Umsetzung des Radverkehrskonzepts „velo2025“ sowie die Eignung der Radrouten für Kinder, die geprüft und verbessert werden könnten. Auch hier: drei Bewertungsmöglichkeiten bestehen.

Fußverkehr, öffentlicher Raum und Barrierefreiheit: Fünf zu bewertende Maßnahmen entfallen auf diesen Bereich. Dazu zählt, die Schulwege sicherer zu machen, den Zustand von Gehwegen zu verbessern und Barrierefreiheit zu ermöglichen. Darüber hinaus wird gefragt, ob der öffentliche Raum mit Bänken, Spielmöglichkeiten und anderem aufgewertet werden soll. Begehungen, an denen die alltäglichen Nutzer des Stadtteils ihre Erfahrungen einbringen können („Fußverkehrsschecks“) gibt es als weitere Möglichkeit, die gut, teils-teils oder nicht gut gefunden werden kann.

Information & Kommunikation: Wie die Bürger es finden, wenn für Weil am Rhein eine Mobilitätskampagne entworfen und umgesetzt werden soll, wollen die Verantwortlichen ebenfalls in Erfahrung bringen. Da jedes Jahr mehr als 2000 Personen neu nach Weil am Rhein ziehen, stellt sich die Frage, ob diese gezielt zu Mobilitätsthemen angesprochen werden sollen. Ein freies Feld, in denen die Umfrageteilnehmer zu den dargestellten Maßnahmen Anmerkungen machen können, gibt es auch.

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