Weil am Rhein Die Vorfreude ist riesig

Joachim Pinkawa
Caro Lefferts bei der Vorstellung des neuen Programms für die „Herbstzeitlosen“ im Gewölbekeller des Alten Rathauses in Alt-Weil                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Foto: Joachim Pinkawa

Semestereröffnung: Neues Programm für die „Herbstzeitlosen“ vorgestellt

Rege Kommunikation herrschte zur Kaffeezeit am Mittwochnachmittag unter den rund 50 erschienenen Gästen im Gewölbekeller des Alten Rathauses. Pünktlich zur Semestereröffnung wurde das neue Programm für die „Herbstzeitlosen“ vorgestellt.

Von Joachim Pinkawa

Weil am Rhein. Kaffee, Kuchen, oder auch ein Gläschen Sekt ließ man sich zum fröhlichen Semesterauftakt an der Hinterdorfstraße schmecken, als Caro Lefferts die kleine Bühne betrat. „Ja, es geht wieder los und schön, dass Sie da sind“, freute sich die engagierte Kursleiterin zu Beginn der Programmvorstellung.

„Das Programm kann man ja nachlesen, aber hier erfährt man auch Hintergründe zu einzelnen Programmpunkten und trifft auch endlich mal wieder Freunde und Bekannte“, begründete eine ältere Dame gegenüber ihrer Tischnachbarin die Anwesenheit.

Viele Ausflüge in Planung

Jürgen Wiechert gab Ausführungen zur Besichtigung der Rega am Flughafen Zürich (Hilfe aus der Luft), Hanspeter Vollmer beschrieb, auch mit Hilfe von Bild und Ton, die Führung vom Claraplatz zum Basler Münster und in dessen historische Unterwelt sowie die Veranstaltung „Singe, wem Gesang gegeben“. Unter diesem Motto werden die „Herbstzeitlosen“ wieder auf froher Sangestour um die Burg Rötteln ziehen.

„Da gehen wir mit, das ist wunderschön“, war sich eine vierköpfige Gruppe an einem der Tische einig, als Vollmer den Ausflug „Wo das Elsass am schönsten ist“ mit projizierten Bildern aus Hunawihr und Riquewihr untermalt beschrieb. „Die Zeit fährt Auto. Doch kein Mensch kann lenken!“ – mit einer historischen Autohupe und kabarettistischem Talent brachte Martin Jösl Stimmung in den Gewölbekeller, um auf seinen „Nachmittag mit Erich Kästner“ im Mai hinzuweisen. „Kästner find ich gut und der Jösl ist einfach klasse, da gehen wir hin“, waren sich zwei Leute am Nachbartisch ganz schnell einig. Ob „Kampf der Freiheit“ mit Harald Glitzner, „Casino Baden-Baden“ mit Lefferts, das „Osterkonzert in Binzen“, bei dem Star-Trompeter Kevin Pabst, der Berliner Tenor Ilja Martin und Weltstar-Sopranistin Eva Lind das Programm gestalten, oder der Besuch des AKWs in Leibstadt oder der Landesgartenschau in Neuenburg – überall an den Tischen konnte man die Gäste bei Ihren Planungen sehen und hören. „Schnell sein heißt die Devise, sonst sind die Plätze ausgebucht“, waren sich zwei Freundinnen einig.

Froh, dass etwas geht

„Eigentlich reicht es nicht, aber mehr trauen wir uns augenblicklich nach Art und Umfang unter den Bedingungen und hohen Inzidenzzahlen der Corona-Krise nicht, aber wir sind froh, dass überhaupt was geht“, merkte Lefferts zur Programmnachfrage an.

Ein Ehepaar kommentierte nach der Veranstaltung schlicht: „Wenn Elsass, Basler Münster, das Osterkonzert oder die Landesgartenschau ausgebucht sein sollten – einer der monatlichen Mittagstische der ,Herbstzeitlosen’ geht auch, um nette Leute zu treffen.“ Lefferts bemerkte: „Wir hoffen, dass im nächsten Semester die Situation in Bezug auf Corona besser ist und wir deutlich unverfänglicher durchstarten können, aktuell müssen wir Risiko und Möglichkeiten abwägen“.

Gleichzeitig dankte sie dem Team, das sich engagiert um die Bewirtungder Gäste gekümmert hatte.

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