Weil am Rhein Die Wiedergeburt der Inline-Skates

Alisa Eßlinger
 Foto: zVg / Christoph Reichmann

Start-up: Daniel Lott eröffnet Skateschule und Skateshop in Weil am Rhein.

Weil am Rhein - Vom Softwareentwickler zum Rollsport-Start-up: Daniel Lott nimmt mit seinen 29 Jahren als Jungunternehmer aktuell Fahrt auf.

Er war lange der einzige Inlineskater in Weil, doch das soll sich ändern, denn: Der Inhaber und Lehrer des Kleinunternehmens, ist fest entschlossen mit seiner Firma „SkaMiDan“, die Schuhe auf Rädern wieder unters Volk zu bringen – mit Unterricht durch die Skateschule und dem Verkauf von Inlineskates und Zubehör.

Der 29-Jährige kam im Jahr 2016 zum Rollsport. Der ehemalige Softwareentwickler hatte keine Lust mehr auf Programmieren: „In meiner Jugendzeit hatte ich ,Aggressiv Inlineskater’ gesehen und war begeistert. Doch ich habe nie jemanden gefunden, der mit mir einen Kurs machen wollte.“ Mit 26 Jahren dachte sich Daniel: Jetzt oder nie. Er begann, Videos von seinen Fortschritten auf der Online-Plattform Youtube zu posten. Mit den steigenden Klickzahlen wuchs auch seine Motivation, neue Tricks zu lernen und sie mit Hilfestellungen in Lernvideos zu teilen. Mittlerweile sind bereits 20 000 Youtuber aus der ganzen Welt auf ihn aufmerksam geworden.

Unterstützung erhielt der Rollprofi auch von „Intersport Gemo“ in Weil am Rhein, wo er Werbung für seine Skateschule machen und seine Videos zeigen durfte. Seit vergangenem Jahr ist Daniel nun hauptberuflich Inhaber und Lehrer der Skateschule und des Skateshops.

Für ihn und sein „SkaMiDan“-Team stehe die SkateGemeinschaft im Vordergrund: „Leidenschaft, Spaß und das Skaten selbst“. In seiner Skateschule kann man sich für Kurse vom Anfänger bis hin zu Fortgeschrittenen anmelden – egal ob Einzel-, Paar- oder Gruppenkurse. Auch Kurse, wie Fitness-Skating, Aggressive Inline-Skating werden angeboten. Halt! Letzteres nicht falsch verstehen. Aggressive Skating hat nichts mit Aggressionen zu tun. Hier werden Tricks trainiert, wie Airs, Grind, Flips, Slides und Handplants. Eine weitere herausfordernde Richtung wäre das Urban Skating. Dabei werden die Stunts in einem städtischen Gebiet oder Gelände gefahren. Dazu gehören das Springen von Treppen und Mauern, sowie Rutschen vom Geländer und vielem mehr. Falls jemand also noch Tipps und Tricks zu Sprüngen und Stunts benötigt, wären diese Kurse genau das richtige.

Daniel betont: „Skating stärkt den Geist, die Fitness, die Gesundheit und ganz besonders auch den Respekt und die Rücksichtnahme auf die Mitmenschen.“

Jeden Mittwoch veranstaltet „SkaMiDan“ ein kostenloses Skate-Treffen, das um 19 Uhr beginnt. Treffpunkt für alle Interessierten ist der Skatepark im Dreiländergarten.

Bei den „Monday Night Skates“ in Basel sind alle Inline-Skater ab zehn Jahren willkommen.

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