Weil am Rhein Die Zukunft ist ungewiss

Weiler Zeitung
Es geht um die Pflege und die Impulse zur Gestaltung des Landesgartenschaugeländes. Foto: Marco Fraune Foto: Weiler Zeitung

Grün 99: Vorsitzender Christoph Huber stellt Förderverein-Bestehen zur Diskussion

Der runde Geburtstag der Landesgartenschau Weil am Rhein endet mit dem Jahreswechsel. Vor 20 Jahren wurde nicht nur das Großereignis verwirklicht, sondern zuvor auch der „Förderverein DreiLänderGarten“ ins Leben gerufen. Dieser befindet sich aber aktuell in einer Art Winterschlaf. Die Zukunft des Vereins ist ungewiss.

Von Marco Fraune

Weil am Rhein. Für die Planung und Umsetzung der Landesgartenschau hatte die Stadt Weil am Rhein vor gut zwei Jahrzehnten eigens eine Tochtergesellschaft gegründet. Bis heute kümmert sich diese um die Pflege und den Unterhalt des Areals und der Gebäude, wobei die Stadt in Form von Zuschüssen die Finanzierung sicherstellt. Unterstützung bietet der „Förderverein DreiLänderGarten“, der sich ebenfalls dem Erhalt und der Pflege des Areals verschrieben hat und immer wieder für neue Impulse zur Gestaltung sorgte. Der 32 Hektar große Park dient als bedeutender Naherholungsbereich für die Menschen im Dreiländereck.

Der Fördervereins-Vorsitzende Christoph Huber, gleichzeitig Erster Bürgermeister in Weil, räumt aber im Gespräch mit unserer Zeitung ein, dass auch durch den Tod von älteren Vorstandsmitgliedern aktuell die Vereins-Tätigkeiten gelitten haben. Konkret war dies auch Ottmar Schmidt, der Anfang 2018 im Alter von 64 Jahren völlig überraschend gestorben ist. Als Geschäftsführer der Landesgartenschaugesellschaft schon im Vorfeld der Grün 99, nämlich ab dem Jahr 1995, setzte er die Aufgabe gewissenhaft und voller Einsatzfreude um. Ebenfalls im Förderverein Dreiländergarten aktiv war der verstorbene Thomas Misch, der Vorsitzender des Weiler Turn- und Sportrings war.

Für Huber bleibt nach eigenen Angaben kaum Zeit, den „Nebenjob“ als Fördervereins-Vorsitzender mit Leben zu füllen. „Es ist meine Freizeit, die ich definitiv nicht habe.“ Zugleich verweist er darauf, dass der Vorsitzende in der Regel nicht die treibende Kraft sei, sondern er sich als Repräsentant des Vereins sieht. „Man muss mit dem Rest-Vorstand besprechen, wie es weitergeht.“ Spekulationen darüber will er zuvor nicht öffentlich befeuern. Der Vorstand werde entscheiden, was er dann der Mitgliederversammlung vorschlägt.

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