Einreiseverbot erlassen
Weil am Rhein - Mit ihm nicht zustehenden Dokumenten wollte ein 24-Jähriger von Deutschland aus nach Großbritannien fliegen. Wie die Polizei mitteilt, hatte er die Dokumente dazu in einem Schuh versteckt. Er wurde durch die Bundespolizei in die Schweiz zurückgeschoben.
Am Mittwochnachmittag kontrollierte eine Streife der Gemeinsamen operativen Dienstgruppe (GoD) einen aus Italien kommenden Fernzug. Auf Höhe Weil am Rhein kontrollierten sie einen 24-Jährigen, der sich mit einem albanischen, elektronischen Reisepass (eRP) auswies. Der Mann gab an in Deutschland ein Auto kaufen zu wollen.
Bei der Durchsuchung des mitgeführten Gepäcks fand die Streife ein Flugticket nach Großbritannien, ausgestellt für einen 24-Jährigen Italiener. Der albanische Staatsangehörige gab an, dass Ticket für einen Freund dabei zu haben. Allerdings fand die Streife bei der weiteren Durchsuchung, versteckt in einem Schuh, eine italienische Identitätskarte und eine italienische Krankenversicherungskarte. Ausgestellt auf die Personalien des Flugtickets und mit einem Bild, dass dem albanischen Staatsangehörigen sehr ähnlich sah.
Einreiseverbot erlassen
Daraufhin räumte der 24-Jährige ein, dass er das Flugticket und die Identitätskarte benutzen wollte, um nach Großbritannien zu reisen. Durch die Bundespolizei wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Der 24-Jährige wurde in die Schweiz zurückgeschoben und es wurde ein Einreiseverbot bis 2023 gegen ihn erlassen.
