Skeptisch sei sie anfangs gewesen, habe sich das Präsidentenamt nicht zugetraut. „Ich dachte, ich wäre zu jung dafür“, bekannte Rülke. Ein Jahr habe sie sich damals gegeben. „Wenn es nicht geklappt hätte, hätte ich einfach wieder aufgehört.“ Schlussendlich sind acht Jahre daraus geworden.
Nun sei es Zeit für sie, kürzer zu treten. Die Selbstständigkeit mit der Schwimmschule, das Familienleben und die Tätigkeit als Sportringvorsitzende stelle eine zu große Belastung dar. „Zeitweise war es sehr viel Arbeit, die auch nötig ist, wenn man etwas voranbringen will“, sagte Rülke mit Blick auf die Präsidentschaft. Daher sei sie erleichtert, das Amt abgeben zu können. Aber es schwinge auch Wehmut mit. Rülke dankte den Vereinen und Vertretern der Stadt für die gute Kooperation. Ein besonderer Dank galt ihrem Team im Präsidium, allen voran Thomas Misch und Jürgen Zuckschwert, die immer zur Stelle gewesen seien und ihr viel Arbeit abgenommen hätten. „Danke euch für die wertvolle Zusammenarbeit", sagte Rülke und umarmte beide.