„Im Wesentlichen ist das die Fortführung und Präzisierung der Ziele, die festgelegt wurden“, erklärte Oberbürgermeister Wolfgang Dietz. Jürgen Valley (SPD) sprach von einem „Start des Prozesses“. „Man wird sehen, wie sich das bewährt und wir es umsetzen können.“ Er bat darum, dass die Gremien nicht nur regelmäßig informiert werden, wie es im Beschlussvorschlag heißt, sondern beteiligt.
Der OB ließ diese Formulierung ändern. Koger stellte klar, dass während des Jahres über die Beschlussvorlagen in den Sitzungen immer wieder diskutiert werde. „Was unterm Jahr passiert, fassen wir hier zusammen. Das Gremium entscheidet“, betonte er.
Andreas Rühle (UFW) bezeichnete den Start als gut und regte noch an, eine „Weil am Rhein-App“ als Ziel auf die Liste mit aufzunehmen. Koger meinte, das sei möglich, wies aber auch auf die App „bwegt“ des Landes hin. „Es sollte nicht zu viele Apps geben.“ Der OB regte an, die Bürgerperspektive einzunehmen. „Ein Auswärtiger kennt eher die ,bwegt’-App.“
Nicole Sütterlin (Grüne) erkundigte sich, warum der Mobilitätsmanager nicht bei den Maßnahmen zu finden sei. „Da gibt es ja bereits einen Beschluss, deshalb haben wir keine Notwendigkeit gesehen“, erläuterte Koger.
Thomas Harms (FDP) störte sich an der Maßnahme „Sperrung der Hauptstraße“. „Dafür gibt es keinen Beschluss und das wünschen sich nicht alle.“ Koger stellte klar, dass es sich um strategische Ziele handelt, die der Gemeinderat gerne umgesetzt sehen würde. „Es ist aber nichts beschlossen, die Verwaltung muss die Maßnahmen erarbeiten und dann entscheidet jeweils der Gemeinderat.“ Axel Schiffmann (UFW) stimmte Harms zu und bat, die Formulierung zu entschärfen.
Er regte außerdem an, beim Thema Wohnraum zu ergänzen, dass dieser unter Berücksichtigung einer sozial und ökologisch vertretbaren Nachverdichtung geschaffen werde. Der OB verstand die Intention, wies aber auch darauf hin, dass bereits von einer verträglichen Nachverdichtung die Rede sei. „Die beinhaltet das.“