Bau: Juno II in Friedlingen nimmt Formen an / Rathausanbau-Genehmigung steht aus
Weil am Rhein - Noch nicht gestartet, die Bodenplatte fast fertig oder auch schon das Ziel vor Augen: In Weil am Rhein befinden sich drei große städtische Bauprojekt in einem völlig unterschiedlichen Stadium.
Regierungspräsidium liegt noch nicht vor“, erklärt Erster Bürgermeister Christoph Huber. Wann damit zu rechnen ist, darüber mag er keine Prognose abgeben. Einen Zeitplan für das zuletzt mit Kosten von 21,7 Millionen Euro taxierte Vorhaben Rathauserweiterung samt Sanierung des Altbaus gibt es hingegen schon. Ende März/Anfang April soll die Baugrube ausgehoben werden. „Noch sind wir zeitlich im grünen Bereich.“ Zu den Kosten will der Erste Bürgermeister jedoch lieber keine weiteren exakten Wasserstandsmeldungen liefern, auch wissend um die aufgehetzte Baukonjunktur.
In Friedlingen nimmt der Bau des Jugendhauses („Juno II“), also die Kindertagesstätte und das Jugendzentrum, deutliche Konturen an. Die Bodenplatte soll in dieser Woche fertiggestellt werden, die ersten Wände stehen zudem bereits. Huber: „Wir liegen im Plan.“
Die Submission für die angrenzende überdachte Feiluftsportanlage hat außerdem ein positives Ergebnis gebracht. Es gibt laut Huber jemanden, der in dem Kostenbereich liegt, der vorgegeben wurde. Im Februar soll daher Baubeginn sein.
Ab dann stehen auch die Erdarbeiten für den 60 mal 40 Meter großen unverfüllten Kunstrasenplatz als Trainingsfeld an. „Das Projekt läuft in geregelten und geplanten Bahnen.“
Beim Gemeinschaftsschul-Gebäude sind hingegen die Kosten völlig aus dem Ruder gelaufen. Eigentlich als energetische Sanierung geplant, handelt es sich nun um eine Vollsanierung. Statt im Vier-Millionen-Bereich mussten zuletzt vom Gemeinderat knapp 17 Millionen Euro abgesegnet werden. Zumindest Anfang nächsten Jahres kann dann die Schule wieder bezogen werden, wobei für 2020 noch mit reichlich Restarbeiten gerechnet wird.
